Bau | 13.11.2008 | 12:12

Infopoint zur Leiferer Umfahrung eröffnet

(LPA) 2011 sollen die Arbeiten an den drei Abschnitten, die zusammen die Umfahrung Leifers bilden, abgeschlossen sein. Was bis dahin geschieht und wie die Umfahrung einmal aussehen wird, zeigt der Infopoint, den das Bautenressort des Landes heute (13. November) auf dem Leiferer Gemeindeplatz eröffnet hat.

"Seit jeher legen wir großen Wert darauf, die Bevölkerung eingehend über die Bauvorhaben zu informieren, nachdem diese deren Umgebung nachhaltig verändern", so Bautenlandes Florian Mussner. Diese Transparenz gilt selbstverständlich auch für die Umfahrung Leifers, die innerhalb des Jahres 2011 realisiert werden soll. "Bei einem so großen Bauvorhaben ist es leider unmöglich, alle Unannehmlichkeiten von der Bevölkerung fernzuhalten, weshalb wir mit dem Infopoint darauf setzen, die Leiferer bestmöglich darüber zu informieren, weshalb sie diese Unannehmlichkeiten in Kauf nehmen müssen", so Mussner.

Der Informationsstand, der heute auf dem Gemeindeplatz von Leifers eröffnet worden ist, besteht aus zwei jeweils rund drei Meter hohen und sieben Meter langen Wänden, an denen sich Interessierte anhand von Texten und Darstellungen über das gesamte Projekt der Umfahrung Steinmannwald-Branzoll informieren können. "Der Infopoint ergänzt so unsere Informationstätigkeit über Medien und Bürgerversammlungen", erklärt der Landesrat.

Am Infopoint gibt's demnach alles Wissenswerte über Trassen, Abschnitte im Tunnel, Kreuzungen und allgemeine Projekteigenschaften. Die Infos betreffen alle drei Baulose. So wird die rund 900 Meter lange Umfahrung von Steinmannwald bereits ausgeführt. Dazu kommt das Baulos "Tunnel Leifers", das einen 2,9 Kilometer langen Tunnel und ein Viadukt über die Einfahrt ins Gewerbegebiet Leifers vorsieht. Das dritte Baulos ist jenes von Branzoll, wo ein rund 670 Meter langer Tunnel entstehen wird, mit dem die Ortschaft Branzoll unterquert wird. Für dieses Baulos laufen derzeit die Enteignungen.

Fertig sein soll die gesamte Umfahrung 2011, an Kosten werden rund 99 Millionen Euro anfallen.

chr

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