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LH im Gespräch mit Rentenfonds-Vertretern: Regionales Zusatzrentensystem stabil

LPA - Nach dem Treffen mit den heimischen Banken hat sich der Landeshauptmann heute, 17. Oktober, mit den Vertretern des regionalen Zusatzrenteninstitutes PensPlan sowie den regionalen Zusatzrentenfonds in Bozen zu einem Gespräch zusammengesetzt. Das regionale Zusatzrentensystem sei sicher und stabil, hieß es. Wie der Landeshauptmann unterstrich, werde Südtirol das System der Zusatzvorsorge weiterhin im Auge behalten. Zudem sollen die Bürger umfassend informiert werden.

Gemeinsam mit der zuständigen Regionalassesssorin und allen Partnern in Sachen Rentenfonds hat sich der Landeshauptmann vor dem Hintergrund der weltweiten Finanzkrise ein Bild über die aktuelle Situation der Rentenfonds gemacht. Die Vertreter des Pensplan, der regionalen Zusatzrentenfonds, des Laborfonds, des Pensplan Plurifonds, des PensPlan Profi und der Raiffeisen Pensionsfonds hatten positive Nachrichten. Bei den Pensionsfonds handelt es sich um getrennte Vermögen. Damit sind diese sogar sicherer als Sparbücher. Bisher hätten die Anleger Vertrauen in die Rentenfonds. Es seien sogar immer wieder neue Eingeschriebene dazugekommen, berichteten die Rentenfonds-Vertreter.
Alle Eingeschriebenen hätten zwischen verschiedenen Linien wählen können und seien über die Entscheidung und das damit verbundene Risiko informiert worden. Der Landeshauptmann forderte die Vertreter der Rentenfonds auf, die Bürger gerade in der derzeitigen Situation weiterhin regelmäßig mit umfassenden Informationen auf dem Laufenden zu halten.

Natürlich gebe es bei den unterschiedlichen Investitionslinien verschiedene Schwankungen, so die Rentenfonds-Vertreter. Negative Renditen erwirtschaften zurzeit die risikoreicheren Linien. Allerdings seien diese negativen Renditen auf jeden Fall wesentlich geringer als die Märkte selber und als vergleichbare Pensionsfonds italienweit, so die Vertreter der Rentenfonds.
Bei den risikoreicheren Investionslinien seien in Zeiten, in denen die Märkte positiv waren, die erzielten positiven Renditen höher gewesen, als es heute die negativen Renditen seien, hieß es von Seiten der Rentenfonds-Vertreter. Dies zeigt der Vergleich zwischen dem schlechten Jahr 2008 und dem guten Jahr 2005: 2008 hat der Großteil der Eingeschriebenen bis Anfang Oktober etwas weniger als fünf Prozent eingebüßt. Im Jahr 2005 dagegen haben sie in der gleichen Investionslinie mehr als zehn Prozent erwirtschaftet. Risikoreichere Linien seinen immer mittel- bzw. langfristige Investitionen, die man nur in einem längeren Zeitraum beurteilen könne, so die Rentenfonds-Vertreter.
Wer in weniger risikoreiche Linien investiert hat, verzeichnet positive Renditen. 

Der Landeshauptmann stellte fest, dass Pensplan und die regionalen Zusatzrentenfonds, Laborfonds, Pensplan Plurifonds und PensPlan Profi sowie der Raiffeisen Pensionsfonds trotz der größten Finanzkrise seit 1929 eine gute Arbeit geleistet haben und das System in sich stabil sei. Es gebe also keinen Grund aus der Zusatzvorsorge auszusteigen, so der allgemeine Tenor. Eingeschriebene können sich bei den Zusatzrentenfonds oder PensPlan über ihre Investionslinien kundig machen oder sich über einen Wechsel der Investionslinie informieren, um das Risiko zu vermindern.
Das Land wird laut Landeshauptmann weiterhin aufmerksam die Entwicklung der Zusatzvorsorge verfolgen und die bestmöglichen Voraussetzungen für die Bürger schaffen.

SAN

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