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Call Center, Trainerausbildung, Erdbeeranbau: ESF-Projekte im Vinschgau

(LPA) Um sich ein Bild davon zu machen, wie die vom Europäischen Sozialfonds (ESF) finanzierten Projekte im Vinschgau Fuß gefasst haben, haben Vertreter der ESF-Dienststelle des Landes drei geförderten Einrichtungen einen Besuch abgestattet. Unter die Lupe genommen wurde das Call Center Tourismus, die Trainerausbildung an der Sportoberschule Mals sowie der Erdbeeranbau in Martell.

Sechs Tourismusvereine und 14 Informationsstellen haben sich mit Hilfe des ESF in einem Netzwerk zusammengeschlossen, das das "Call Center Tourismus Vinschgau" betreibt. In dieses sind alle Büros der Tourismusvereine eingebunden, zudem wurden die Mitarbeiter im telefonischen Verkauf geschult. "So ist es möglich, touristische Anfragen schnell zu beantworten und diese möglichst auch in Buchungen münden zu lassen", so die ESF-Verantwortlichen. Zudem wurde eine Datenbank erstellt, die dem Call Center einen Überblick über freie Zimmer in den Tourismusbetrieben verschafft. Das ESF-Projekt soll - so das Ziel - dazu führen, die steigenden Nächtigungszahlen in eine bessere Auslastung der Betriebe im Vinschgau umzumünzen.

Ebenfalls mit ESF-Geldern finanziert wurde das Projekt der Trainerausbildung an der Sportoberschule Mals. In einer 1200 Stunden umfassenden Ausbildung wurden hier 25 von urpsünglich 42 Interessierten in allen Bereichen der Sportwissenschaften samt Methodik, Pädagogik und psychologischer Aspekte geschult. Daneben wurden Fächer wie Englisch und Italienisch, Rechtskunde und Wirtschaftslehre unterrichtet. "Der Lehrgang hat nicht nur den Absolventen eine gute Ausbildung gesichert, sondern auch das Profil der Sportoberschule gestärkt", heißt es aus der ESF-Dienststelle.

In die Qualität, die Rückverfolgbarkeit und damit die bessere Vermarktung von Erdbeeren hat der ESF dagegen in Martell investiert. So wurde der Produktionsprozess Schritt für Schritt vereinheitlicht, alle 60 Erdbeeranbauer wurden geschult und mit einem Laptop ausgestattet, mit dem die wichtigsten Schritte der Produktion festgehalten werden: von der Pflanzung über die Behandlung bis zur Ernte. Zudem wurde die Lagerung verbessert, die Auslieferung und Fakturierung neu geordnet. "Wir hoffen, dass die Bauern in Martell sich damit besser auf dem Markt behaupten können und der Erdbeeranbau in diesem peripheren Gebiet weiter ein wichtiges Standbein bleibt", so die ESF-Verantwortlichen.

chr

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