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Programm 2009 des VZ Laimburg steht - 378 Tätigkeiten und Projekte

(LPA) Auch 2009 wird am Versuchszentrum Laimburg wieder die Landwirtschaft in ihrer gesamten Bandbreite sprichwörtlich unter die Lupe genommen. Im nun verabschiedeten Tätigkeitsprogramm finden sich nicht weniger als 378 Tätigkeiten und Projekte, deren Palette von der Apfel-Genbank über eine unterirdische Tropfbewässerung bis hin zur Untersuchung von Fruchtbarkeitsstörungen bei Rindern reicht.

200 Experten aus den verschiedensten Bereichen waren in die Diskussion des Tätigkeitsprogramms 2009 der Laimburg eingebunden, in der vergangenen Woche hat ihm nun der Verwaltungsrat des Versuchszentrums unter dem Vorsitz des Landeshauptmanns grünes Licht gegeben. "Damit ist der Weg frei, für die Landwirtschaft oft überlebenswichtige Fragen wissenschaftlich zu beantworten", so der Landeshauptmann.

Neue Projekte werden 2009 in allen an der Laimburg bearbeiteten Bereichen gestartet. So geht es etwa in der Molekularbiologie um die Erfassung der genetischen Profile alter und neuer Apfelsorten in der Genbank. Dabei zielt man vor allem auf die chemische Analyse jener Wirkstoffe in den Äpfeln, die Auswirkungen auf die Gesundheit haben können. "Am Ende des fünfjährigen Projekts sollten bestenfalls Empfehlungen stehen, dass Apfel A etwa für Diabetiker ideal ist, Apfel B Schwangeren gut tut oder Apfel C auch von Menschen mit einer Fructose-Unverträglichkeit verzehrt werden kann", so Josef Dalla Via, Direktor des Versuchszentrums.

Im Weinbau konzentriert man sich auf ein Projekt, das den Wasserverbrauch noch weiter drosseln soll. Dazu testet man eine unterirdische Tropfbewässerung, die das Wasser direkt im Wurzelbereich der Reben abgeben soll. "Damit muss sich die Rebe das zugeführte Wasser nicht mit der Grasnarbe teilen, wird also einen Konkurrenten um das Wasser los", so Dalla Via.

Um das Problem von Fruchtbarkeitsstörungen bei Rindern geht es schließlich in einem Projekt, das die Laimburg mit Tierärzten und Bergbauernberatung durchführt. "In einigen Gegenden ist dieses Problem akut - durchaus auch mit wirtschaftlichen Folgen für die Bauern", so der Direktor. Um der Ursache der Störungen auf den Grund zu gehen, werden im kommenden Jahr verschiedenste Faktoren untersucht, darunter das Erbgut aber auch Haltung, Fütterung oder Hygiene.

chr

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