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Zwangsdestillation: Südtirol sucht Alternativen

(LPA) Die römische Regierung will die Zwangsdestillation von Trestern auch für kleine und kleinste Betriebe zur Pflicht machen, für Südtirols Landwirtschaft wäre dies eine nicht zu unterschätzende Belastung. Der Agrarlandesrat hat deshalb gestern (9. Oktober) in Rom versucht, das zuständige Ministerium von Alternativen zu überzeugen.

"Bis gestern sind wir mit unserem Vorschlag, für die Nutzung der Trester auch Alternativen zur Zwangsdestillation zuzulassen, in Rom immer auf taube Ohren gestoßen", so der Agrarlandesrat. In Verhandlungen zwischen den Agrarreferenten der Länder und Vertretern des Ministeriums hat man gestern allerdings einen ersten Durchbruch erzielt. "Wir konnten die Regierungsvertreter zumindest davon überzeugen, dass man Alternativen nicht von vornherein ausschließen sollte", so der Landesrat.

Konkret haben die Ländervertreter mit dem Ministerium ausgehandelt, dass man über die im Raum stehenden Alternativen der Trester-Verwendung einzeln verhandeln solle. "Am Ende dieser Verhandlungen sollte im günstigsten Fall eine Vereinbarung stehen, in der wir die zugelassenen alternativen Verwendungen festschreiben", so der Landesrat. Gedacht wird dabei vor allem an die Nutzung der Trester zur Energieerzeugung. "Trester können in Biogasanlagen vergoren oder in entsprechenden Anlagen getrocknet und verbrannt werden und stellen so eine alternative, umweltfreundliche, erneuerbare Energiequelle dar", erklärt der Landesrat.

chr

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