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Gesamttiroler Seilbahntag in Innsbruck: Vom Ski- zum Wintersportgebiet

(LPA) Um erfolgreich zu bleiben, müssten Skigebiete ihr Angebot ausbauen und sich zu Wintersportgebieten entwickeln. Dies hat der Tourismus- und Mobilitätslandesrat gestern (8. Oktober) beim 6. Gesamttiroler Seilbahntag in Innsbruck betont und dabei auch auf die Marktvorteile der Südtiroler Gebiete verwiesen: Schneesicherheit, gute Infrastruktur und die Kooperation aller Beteiligten.

377 Seilbahnanlagen gibt es derzeit in Südtirol. Dies sind zwar rund 60 weniger als noch 1980, gleichzeitig ist die Förderleistung der Anlagen aber enorm gestiegen. "Allein seit 2000 um mehr als elf Prozent, die der einzelnen Anlagen sogar um mehr als 15 Prozent", so der Landesrat. Alles in allem können heute 494.116 Personen pro Stunde mit Seilbahnen in Südtirol befördert werden - gut jeder Südtiroler also. "Diese Daten zeigen, dass die Skigebiete in den letzten Jahren einen enormen Fortschritt in Sachen Infrastruktur zu verzeichnen hatten und auch die Entwicklung im Anlagenbau mit Riesenschritten voranschreitet", erklärte der Landesrat anlässlich des 6. Gesamttiroler Seilbahntags.

Damit diese Anlagen auch ausgelastet werden könnten, müssten die Skigebiete den Bedürfnissen des Marktes angepasst werden. "Das heißt nicht, dass wir mehr Skigebiete brauchen, sondern dass die bestehenden ihr Angebot ausweiten müssen", so der Landesrat. Es sei nicht mehr ausreichend "nur" Skifahrern optimale Bedingungen zu bieten. "Vielmehr müssen sich die Ski- zu Wintersportgebieten wandeln und eine möglichst breite Palette an Angeboten vorweisen können", erklärte der Landesrat.

Zudem gelte es, die Nachfrage auch nachhaltig positiv zu beeinflussen. "Das fängt damit an, dass wir möglichst viele Jugendliche für den Wintersport begeistern müssen", so der Landesrat. Darüber hinaus müssten innovative Konzepte Raum zur Umsetzung bekommen, vor allem auch dann, wenn es um eine bessere Auslastung der Aufstiegsanlagen im Sommer geht. Die Voraussetzungen, um am Markt zu bestehen, so betonte der Landesrat gestern, seien in Südtirol jedenfalls gegeben: die Gebiete seien schneesicher, die Anlagen auf dem neuesten Stand und auch das Zusammenspiel aller am Tourismus beteiligten Akteure klappe.

chr

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