Bau | 07.10.2008 | 15:55

Technischer Beirat befürwortet Bauvorhaben in Brixen, Völlan und Welsberg

LPA - Die Bauarbeiten für den neuen Sprengelsitz in Brixen dürften in Kürze ausgeschrieben werden. Die Voraussetzung dafür schuf gestern Nachmittag (Montag, 6. Oktober) der Technische Landesbeirat. Er befürwortete das entsprechende Ausführungsprojekt. Grünes Licht gab er auch für das Projekt eines Pflegeheimes in Völlan und den Umbau des Mittelschulgebäudes in Welsberg.

Der Sozial- und Gesundheitssprengel Brixen wird in der Romstraße auf dem Gelände des ehemaligen Krankenkassagebäudes untergebracht. Das Ausführungsprojekt für dieses Bauvorhaben nahm gestern Nachmittag der Technische Landesbeirat unter die Lupe. Er befürwortete das geschätzte 4,7 Millionen Euro teure Bauvorhaben. Auf der Grundlage dieses zustimmenden Gutachtens kann nun das Land Südtirol als Bauherr die Bauarbeiten ausschreiben.

Auf dem Gelände der Deutschordensschwestern in Völlan in der Gemeinde Lana soll ein neues Pflegeheim erbaut werden. Der Neubau mit 60 Pflegebetten soll an die zehn Millionen Euro kosten. Gutgeheißen wurde gestern das Vorprojekt, das über einen Planungswettbewerb ermittelt worden war. Der Technische Beirat erkannte auch die geschätzten Kosten als angemessen an, so dass nun die Ausführungsplanung anlaufen kann.

Grünes Licht gab es außerdem für den Umbau und die Sanierung des Mittelschulgebäudes von Welsberg. Gutgeheißen wurde das Vorprojekt, die geschätzten Kosten von 4,8 Millionen Euro wurden als angemessen befunden. 

Nicht den Vorstellungen des Technischen Landesbeirats entspricht hingegen das Ausbau- und Einrichtungsprojekt für das Bozner Stadtmuseum. Beanstandet wurde die Verlegung des Haupteingangs von der Sparkassenstraße in einen Innenhof hinter der Museumstraße. Zu diesem Zweck soll die heute mit Film- und Theaterankündigungen plakatierte Wand entfernt werden. Im Innenhof sieht das Vorprojekt einen Zubau zum bestehenden Museumsgebäude vor. Der Beirat kritisierte auch die mit Porphyrplatten verkleidete Abschlussmauer des Zubaus gegen den Hof, sie sei von unten bis oben ohne Öffnung und wirke schwer und massig. Außerdem beklagte der Beirat die fehlende behindertengerechte Erschließung.

jw