Bau | 06.10.2008 | 12:16

Landesstraßendienst bei Kongress des Internationalen Forschungsinstituts in Mailand

LPA - Die Erfahrungen des Landesbautenressorts in Sachen Brückeninstandhaltung und -sanierung will das Internationale Forschungsinstitut in Mailand in seine Studien einfließen lassen. Mitarbeiter des Landesstraßendiensts mit Alberto Lenisa an der Spitze sind vom heutigen Montag, 6. Oktober, bis zum Mittwoch, 8. Oktober, in Mailand beim nationalen Kongress „Überwachung von Brücken“ in Mailand dabei.

1700 Brücken gilt es in Südtirol zu warten und zu verbessern, seit das Land vor zehn Jahren die Kompetenzen für die Straßen vom Staat übernommen hat. Dafür fallen Kosten von rund 500 Millionen Euro an. In den vergangenen Jahren hat der Bautenlandesrat eine Überprüfung sämtlicher in den 50-er und 60-er Jahren gebauten Brücken in die Wege geleitetet. Kontrollen und eine ständige Überwachung der Brücken dienen dazu, ein besseres und sicheres Verkehrsnetz zu schaffen, ist man im Bautenressort überzeugt. Durch verschiedene Tests an den Brücken kann die Priorität und Dringlichkeit notwendiger Sanierungseingriffe besser festgestellt werden.

An der Vorgangsweise des Landes bei der Instandhaltung und Sanierung der Brücken zeigt sich nun auch das Internationale Forschungsinstitut (IIR) in Mailand interessiert und hat die führenden Mitarbeiter der Landesabteilung Straßendienst zur nationalen Tagung zum Brückenmonitoring eingeladen. Auf staatlicher Ebene gibt es derzeit nämlich noch keine einheitliche Vorgehensweise für die Kontrolle, Instandhaltung und Sanierung von Brücken. „Je früher man eingreift, um die vielen Brücken zu verbessern und je besser die Eingriffe sind, desto mehr Geld kann gespart werden“, ist Alberto Lenisa vom Straßendienst des Landes, der beim Kongress referieren wird, überzeugt.

SAN