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Zwei Schulen unter einem Dach - Neues Schulgebäude in St. Ulrich eröffnet

LPA - Grund zur Freude gab es am heutigen ersten Schultag für die rund 200 Schüler und fast 50 Lehrer der Handelsoberschule (Hob) „Raetia“ und der Landesberufsschule (Lbs) für das Kunsthandwerk in St. Ulrich. Sie konnten in ein neues modernes Schulgebäude einziehen und haben nun endlich mehr Platz und angemessene Spezialräume. Der Landeshauptmann und der Bautenlandesrat haben die 8,7 Millionen Euro teure und 28.300 Kubikmeter große Schule mit Turnhalle, Aula Magna und Bibliothek übergeben.

Das neue, innen sehr helle Gebäude mit einer Hülle aus Holz und Glas passe gut in die Gegend, sagte der Landeshauptmann. Er unterstrich, wie wichtig es sei, nicht nur in Wirtschaft oder Soziales zu investieren, sondern auch zeitgemäße Bildungsstrukturen bereit zu stellen, in denen sich Schüler und Lehrer wohl fühlen, in denen Werte vermittelt und Talente gefördert würden. Mit der neuen Schule sei etwas für die Schüler, für Gröden, aber auch für die Zukunft des ganzen Landes getan worden, so der Landeshauptmann.

Die Planung und der Bau des neuen Schulgebäudes seien in Rekordzeit über die Bühne gegangen, sagte der Bauten- und Ladinerlandesrat. Aber nicht nur die Zeiten, auch der Kostenrahmen sei eingehalten worden. Es sei richtig gewesen, unterstrich er, das Schulgebäude an diesem Ort zu bauen, denn so sei ein Schulzentrum mit verschiedenen weiterführenden Schulen und einem Heim entstanden, was zum einen den Grödner Schülern ermögliche im Tal zu bleiben, zum anderen auch Schüler aus anderen Landesteilen nach Gröden brächte.

St. Ulrich könne stolz sein auf dieses neue Schulgebäude, das nun die Voraussetzungen für einen guten Unterricht erfülle, sagte Hob-Direktor Otto Moling. Der Direktor der Lbs für das Kunsthandwerk Julius Senoner betonte, dass auf die Bedürfnisse der Schulen angemessen eingegangen wurde. Schulratspräsident Rudi Avi lobte die Schulen, an denen seiner Meinung nach gut gearbeitet werde. Das neue Gebäude solle nun eine weitere Motivation für die Schüler sein, so Avi.

Über die neue Schule erfreut zeigten sich auch die St. Ulricher Gemeindevertreter Ewald Moroder und Elisabeth Baur. Die energiesparende Schule sei in kürzester Zeit errichtet worden und dabei habe das Bautenressort durch Umsichtigkeit auch noch eine Million auf den ursprünglich kalkulierten Preis eingespart, hob Bürgermeister Moroder hervor.

Die Schüler brachten ihre Freude durch Sketche und Musik sowie eine Skulpturenausstellung zum Ausdruck.

Nach der Segnung der Schule durch Pater Kurt Egger überreichte der Bautenlandesrat den Direktoren Moling und Senoner symbolisch die Schlüssel für die Schule, die dann zur Besichtigung offen stand.

Angepasst an den Hang steht das Schulgebäude zwischen der Kunstschule und der Mittelschule auf einem relativ knapp bemessenen Grundstück. Dennoch gibt es nicht nur zwei Pausenhöfe auf unterschiedlichen Ebenen, sondern auch reichlich Platz im Gebäude. Für die Hob wurden zehn Klassenräume, zwei Computerräume, eine Übungsfirma, ein Physikraum, ein Biologieraum sowie endlich auch ein angemessenes Lehrerzimmer und Büros gebaut. Die Lbs für das Kunsthandwerk verfügt über vier Klassenräume, einen Zeichenraum, einen Medienraum, einen Modellierraum, ein Atelier und zwei Schnitzwerkstätten sowie Büros und ein Lehrerzimmer. Beide Schulen waren bisher in beengten Verhältnissen untergebracht gewesen, die Lbs sogar auf zwei Sitze aufgeteilt. Unter der Erde befinden sich die Räume, die die Schulen, wie die Nassräume im der Gebäudemitte, gemeinsam nutzen, und zwar eine Bibliothek, eine Aula mit 150 Sitzplätzen und mehrere Verwaltungsräume sowie eine große Turnhalle (15 mal 27 Meter) und eine Garage mit 25 Parkplätzen. Entstanden ist die Schule nach den Plänen von Carlo Azzolini. Projektsteurer war Julius Mühlögger. Beim Bau waren die Unternehmen „Zimmerhofer Constructions AG“, „Hofer Group GmbH“, „Elpo Elektrotechnik“ und „Arredis GmbH“ am Werk.

Besichtigt werden kann das neue Schulgebäude beim Tag der offenen Tür der Hob und der Lbs für das Kunsthandwerk am 14. November 2008.

SAN

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