Verkehr | 28.08.2008 | 15:28

Bahnhof Toblach: Durch Restaurierung zum Schmuckstück

(LPA) Unter den wachen Augen des Landesdenkmalamts wird derzeit der Bahnhof in Toblach saniert. "Ist er einmal fertiggestellt, dann ist er ein wahres Schmuckstück auf dieser geschichtsträchtigen Bahnstrecke", so Mobilitätslandesrat Thomas Widmann, der die Arbeiten am Bahnhof Toblach heute (28. August) gemeinsam mit Vertretern von Gemeinde und STA unter die Lupe genommen hat.

Wie die gesamte Pusterer Bahnlinie wird auch der Toblacher Bahnhof von Grund auf saniert bzw. erneuert. Nachdem es sich aber um ein Gebäude von historischem Wert handelt, sind die Experten des Landesdenkmalamts in die Arbeiten involviert und auch das Bundesdenkmalamt in Wien stand in der Vorbereitung mit Rat und Tat zur Seite. "Es war uns immer ein Anliegen, diesen Bau zu erhalten und mustergültig zu sanieren, weil er ein Aushängeschild für die ganze Pusterer Bahn ist", so Landesrat Widmann. Die Sanierungsarbeiten an Dach und Bahnhofshalle werden vom Land finanziert und von der Gemeinde Toblach koordiniert, die heute bei der Baustellenbesichtigung durch Bürgermeister Bernhard Mair vertreten war.

In Toblach hat man allerdings nicht nur die Arbeiten zur Sanierung des Bahnhofsgebäudes in Angriff genommen. Vielmehr ist auch der Vorplatz des Bahnhofs gänzlich umgestaltet worden. Im Auftrag der Südtiroler Transportstrukturen AG (STA) wurden Parkplätze ebenso geschaffen, wie eine Businsel sowie überdachte Stellplätze für Fahrräder. "Damit haben wir in Toblach ein kleines Mobilitätszentrum verwirklicht, an dem für die Bürger Busse, Citybusse, Züge und Pkw-Parkplätze bereit stehen", so Widmann.

Während die Neugestaltung des Bahnhofsplatzes bereits abgeschlossen ist und an der Sanierung des Bahnhofs gearbeitet wird, hat man für kommenden Sommer schon die nächsen Arbeiten ins Auge gefasst: jene zur Anhebung der Bahnsteige. "Damit garantieren wir einen niveaugleichen Einstieg in die neuen Züge, die dann auf der Pusterer Linie verkehren werden, und ermöglichen so einen barrierefreien Zugang", erklärt der Mobilitätslandesrat.

chr