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Überetscher Bahn: Machbarkeitsstudie wird überprüft, Finanzierung geklärt

(LPA) Die Machbarkeitsstudie für eine Trambahn zwischen Bozen und dem Überetsch haben die Vertreter der betroffenen Gemeinden heute (27. August) Landeshauptmann Luis Durnwalder und Mobilitätslandesrat Thomas Widmann übergeben. Diese haben zugesagt, die Studie und vor allem die Kosten - zwischen 200 und 300 Millionen Euro - überprüfen zu lassen.

Überetscher Bahn diskutiert: LH Durnwalder und LR Widmann mit den Vertretern der betroffenen Gemeinden Bozen, Eppan und Kaltern (Foto: LPA/Pertl)

In einem waren sich der Landeshauptmann, Landesrat Widmann und die Bürgermeister bzw. Verkehrsreferenten der Gemeinden Bozen, Kaltern und Eppan heute einig: Über 20.000 Einwohner in den Überetscher Gemeinden, rund 10.000 Gästebetten und damit ein täglicher Verkehrsstrom von rund 20.000 Autos nach Bozen verlangten nach einer umweltfreundlichen, innovativen Lösung des Verkehrsproblems. Technisch, so das Ergebnis der Machbarkeitsstudie, sei die Verwirklichung der Trambahn zwischen der Landeshauptstadt und den Überetscher Gemeinden möglich. Auch die notwendigen Gründe würden die Gemeinden kostenlos bereitstellen und die Verlegung der unterirdischen Infrastruktur übernehmen.

Sorgen bereiten aber die Kosten des Tram-Projekts, die in der Machbarkeitsstudie auf 200 bis 300 Millionen Euro beziffert werden. "Das sind beachtliche Mittel, die vor allem angesichts der Entwicklung des Landeshaushalts nur sehr schwer aufzubringen wären", so der Landeshauptmann nach dem Treffen mit den Gemeindevertretern. Allerdings zeigten sich Durnwalder und Widmann überzeugt, dass bei einer detaillierten Überprüfung des Vorhabens die Kosten wesentlich gesenkt werden könnten.

Diese Überprüfung, so die heutige Zusage von Landeshauptmann und Landesrat, werde die Landesregierung nun in Auftrag geben. Dabei solle das Projekt technisch wie finanziell unter die Lupe genommen, genaue Kosten errechnet und die Finanzierbarkeit überprüft werden. "Sobald uns die Ergebnisse dieser Überprüfung vorliegen, werden wir uns wieder mit allen betroffenen Gemeinden treffen, um weitere Schritte zu beraten", so Landeshauptmann Durnwalder nach der heutigen Aussprache mit den Gemeindevertretern von Bozen, Eppan und Kaltern. 

chr

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