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Unwetter in Partschins: Rund 900.000 Euro Gesamtschaden

(LPA) Nach dem Unwetter, das gestern (6. August) Nacht die Gemeinde Partschins heimgesucht hat, laufen die Aufräumarbeiten auf Hochtouren. Land und Gemeinde haben die Schäden erhoben und sie mit 900.000 Euro beziffert. "Bei all den Schäden ist festzuhalten, dass die Verbauung des Zielbachs Schlimmeres verhindert hat", so Landeshauptmann Luis Durnwalder, der bereits Soforthilfe zugesagt hat.

"Wir verfolgen mit all den Sicherungen von Bächen und Flüssen in erster Linie das Ziel, Menschen und Gebäude zu schützen", so Landeshauptmann Durnwalder, der betont, dass sich die Verbauung des Zielbachs in der gestrigen Nacht bewährt habe. "Sicher, die Schäden an Grund und Boden sind hoch, die Ortschaften selbst sind aber glücklicherweise nicht betroffen." Das Material, das der Zielbach mit sich geführt hat, hat vor allem im Ortsteil Saring größere Schäden angerichtet. Betroffen sind in erster Linie der Sportplatz und der Fahrradweg. Zudem ist die Stromversorgung von Tabland und Rabland wegen der Beschädigung der Leitung unterbrochen, die Berufsfeuerwehr sorgt hier für Notstrom. "Insgesamt muss die Stromleitung auf einer Strecke von einem Kilometer ausgetauscht werden", so Hanspeter Staffler, Direktor der Landesabteilung Zivilschutz.

Neben diesen Infrastruktur-Schäden in Höhe von rund 450.000 Euro kommen Schäden an Obstwiesen, die auf rund 200.000 Euro beziffert werden, sowie an einem Forst- und mehreren Wanderwegen (rund 130.000 Euro). "Wir werden dafür sorgen, dass die Wege schnellstmöglich wieder hergestellt und geöffnet werden können, damit sich die Unannehmlichkeiten in diesen Mittsommertagen in Grenzen halten", versichert Durnwalder.

Durch das Wüten des Zielbachs sind gestern Nacht mehrere Brücken weggerissen worden. "Wir haben Behelfsbrücken über den Zielbach errichtet, diese sind aber nur für Notfälle gedacht", so Rudolf Pollinger, Direktor der Landesabteilung Wasserschutzbauten. Seine Abteilung wird in den kommenden Wochen dafür sorgen, dass die Schäden im Ziel-, im Holer- und im Höllentalbach sowie im gesamten Einzugsgebiet behoben werden. "Wir gehen von Schäden in Höhe von rund 120.000 Euro aus", so Pollinger, der betont: "Die Verbauung der Bäche hat sich auch bei diesem Extremereignis bewährt und dafür gesorgt, dass alle Gebäude heil geblieben sind."

Die Schäden in Partschins würden schnellstmöglich behoben, so Landeshauptmann Durnwalder. "Die Arbeiten können allesamt mit vorhandenen Mitteln gedeckt werden, Sondermaßnahmen sind nicht notwendig", so Durnwalder, der sich bei all den Einsatzkräften - vor allem bei den Freiwilligen Feuerwehren - für deren Engagement bedankt.

chr

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