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Mit der BLS Wirtschaftsstandort Südtirol stärken

LPA - Die Stärkung des Wirtschaftsstandortes Südtirol ist die Hauptaufgabe der Business Location Südtirol (BLS), für deren Gründung und Statut die Landesregierung heute grünes Licht gegeben hat. In der BLS werden die institutionellen Aufgaben im Bereich Gewerbegebiete gebündelt, die derzeit von zwei Landesämtern (Amt für Gewerbegebiete und Amt für Infrastrukturen) wahrgenommen werden.

„So wird es künftig Aufgabe der BLS sein, sich um die Abwicklung aller Ansiedlungen und Erschließungen in Gewerbegebieten von Landesinteresse zu kümmern“, sagt der zuständige Landesrat Werner Frick. Die beiden Ämter werden in der Gesellschaft aufgehen und somit in der Landesverwaltung eingespart, um etwaige Parallelstrukturen von vorneherein zu vermeiden.

Außerdem wird die BLS erstmals in den Bereichen Standortentwicklung, Standortmarketing und Standortberatung tätig sein und damit das Leistungsangebot des Wirtschaftsstandorts Südtirol ausbauen. „In anderen Regionen in Europa gibt es bereits seit geraumer Zeit solche oder ähnliche Strukturen, die sich aktiv um die Ansieldung von neuen Unternehmen bemühen“, sagt Frick. Im Bereich des Standortmarketings wird es demnach darum gehen, Südtirol im Ausland als attraktiven Wirtschaftsstandort zu präsentieren und zu vermarkten und sich aktiv um die Ansiedlung von Unternehmen aus bestimmten Branchen bemühen. „Damit soll Südtirols Wirtschaftskraft in volkswirtschaftlich strategischen Bereichen ausgebaut werden“, erklärt Landesrat Frick. Dazu zählten gemäß Innovationsprogramm des Landes beispielsweise die Alpin- und Wintertechnologie, die erneuerbare Energie, Verkehrsinnovation und Qualitätslebensmittel.

Eine weitere Hauptaufgabe der BLS besteht darin, als Anlaufstelle für bereits im Land angesiedelte Unternehmen zu fungieren. „Kurzum, die BLS bietet Rundumbetreuung für angesiedelte und anzusiedelnde Unternehmen“, so Frick.

Die BLS wird eng mit der Südtirol Marketing Gesellschaft (SMG), der Export Organisation Südtirol (EOS), der Handelskammer, dem Techno Innovation Südtirol (TIS) und den Wirtschaftsverbänden zusammenarbeiten. Der Verwaltungsrat, wie auch der Aufsichtsrat der BLS, werden aus jeweils drei Personen bestehen. Der Beginn der operativen Tätigkeit ist für Anfang des Jahres 2009 vorgesehen. Die BLS wird als Aktiengesellschaft gegründet, deren alleiniger Gesellschafter das Land Südtirol ist.

SAN

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