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Gesamttiroler Zugverkehr: Durnwalder und Widmann unterzeichnen Abkommen

(LPA) Neuigkeiten en masse hält der grenzüberschreitende Zugverkehr zwischen dem Bundesland Tirol und Südtirol bereit: einen Stundentakt zwischen Bozen, Brenner und Innsbruck, neue Fahrten zwischen Franzensfeste und Lienz und einen Zug alle zwei Stunden von Innsbruck nach Lienz. Den Grundstein für diese Neuerungen hat man heute (20. Mai) am Brenner gelegt.

Besiegelt: LR Widmann, LH Durnwalder, LH van Staa und LR Steixner haben heute das Abkommen mit dem Bundesland Tirol unterzeichnet. (Foto: LPA/Pertl)

Die Landeshauptleute Luis Durnwalder und Herwig van Staa sowie die Mobilitätslandesräte Thomas Widmann und Anton Steixner haben heute ein Abkommen unterzeichnet, das Tirol weiter zusammenwachsen lässt - dank eines intensivierten Bahnverkehrs. So hat man mit dem Abkommen den Grundstein für zusätzliche Fahrten zwischen Innsbruck und Lienz gelegt. Anstatt der bisherigen zwei Züge täglich, wird künftig alle zwei Stunden einer fahren, die Wartezeiten in Franzensfeste werden auf drei bis vier Minuten gesenkt.

"Die Beibehaltung der Korridorzüge ist bereits im Pariser Vertrag festgeschrieben", betonte heute Landeshauptmann Durnwalder. "Nun sind wir in der Lage, auf zwei für uns grundlegenden Strecken schnelle, sichere und komfortable Verbindungen zu bieten." Mit seinem Amtskollegen van Staa unterstrich Durnwalder zudem, dass der Ausbau des grenzüberschreitenden Bahnverkehrs Ausdruck einer modernen Regionalpolitik sei.

Landesrat Widmann erinnerte an den Südtiroltakt, der innerhalb von zwei Jahren - zu den Stoßzeiten - einen Halbstundentakt im ganzen Land bringen soll. "Dazu arbeiten wir an einem Tarifsystem, das den Bedürfnissen möglichst aller - von den sporadischen Nutzern über die Pendler bis hin zu den Schülern - gerecht werden soll", so Widmann, der zudem auf den Aufwand verwies, der hinter der Verdichtung des grenzüberschreitenden Bahnverkehrs steckt: "Es geht um die Anpassung von Rollmaterial, Infrastruktur und Fahrplänen von nicht weniger als 90 Zügen", so der Landesrat.

Bereits mit dem Winterfahrplan werden neue Verbindungen zwischen Bozen und Innsbruck geboten, die zuerst einen Zweistunden-, danach sogar einen Stundentakt ermöglichen sollen. Dank der neuen Zweisystemloks werden diese Verbindungen ohne den bisher üblichen Halt zum Lokwechsel am Brenner auskommen. Befahren werden die Strecken in Zukunft auch von neuen Zügen, von denen Südtirol acht, das Bundesland Tirol vier angekauft hat. Letztendlich sieht das Programm ein Plus von 290.000 gefahrenen Kilometern vor.

chr

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