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Land und Gemeinden für kinderfreundliches Südtirol - Bilanz und Ausblick

(LPA) Tagesstätten, Sommerbetreuung, Ausspeisungen, aber auch Kindergeld, flexible Arbeitszeiten und Familienberatung: Die Palette der Angebote für Familien ist eine denkbar breite, und zwar auch dank der Schwerpunktsetzung der Landesregierung. Was getan worden und was zu tun ist, haben Landeshauptmann Luis Durnwalder und Landesrätin Sabina Kasslatter Mur heute (9. Mai) mit den Gemeinden diskutiert.

Für familienfreundliches Südtirol: (v.l.) Gemeindenverbands-Präsident Arnold Schuler, Bruno Senoner, Bürgermeister von St. Christina, LH Durnwalder und LRin Kasslatter Mur (Foto: LPA/Pertl)

Die Devise für die Veranstaltung in Bozen hatte das Ressort von Landesrätin Kasslatter Mur Land und Gemeinden bereits vorgegeben: "Gemeinsam engagiert für ein familienfreundliches Südtirol". Entsprechend galt es zunächst Bilanz zu ziehen über die Familienpolitik der Landesregierung in den letzten vier Jahren. "Die Familie und deren Unterstützung war und ist einer der zentralen Schwerpunkte der Arbeit dieser Landesregierung", so Landeshauptmann Durnwalder, der auf die Verdreifachung der für die Familien verausgabten Mittel hinwies. "Haben wir 2003 noch 17,5 Millionen Euro für die Familien bereitgestellt, so waren es im Vorjahr bereits 57,8 Millionen Euro", so Durnwalder.

Was mit diesen Mitteln geschehen ist, erläuterte heute Familienlandesrätin Kasslatter Mur. Sie verwies auf die drei Ebenen, auf denen die Landesregierung aktiv sei. "Die erste ist jene der direkten und indirekten finanziellen Unterstützung der Familien", so die Landesrätin, die auf das Familiengeld des Landes und auf die Rentenbeiträge für Kindererziehung aber auch Pflege verwies. "Gerade in Zeiten schwindender Kaufkraft bekommen finanzielle Hilfen einen besonderen Stellenwert", so die Landesrätin.

Ebene zwei umfasst die Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Neben flexiblen Arbeitszeiten gehe es hier vor allem um die Kinderbetreuung. Auch hier konnte die Familienlandesrätin mit beeindruckenden Zahlen aufwarten: Allein im Vorjahr konnten 35.000 Kinder die Sommerbetreuung in Anspruch nehmen, die Landesregierung hat dafür rund sieben Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Dazu bieten Land und Gemeinden Schulausspeisungen, die heute - anders als 2003 - allen Kindern täglich offen stehen. "Und schließlich ist die Zahl der in den öffentlich geförderten Kindertagesstätten oder bei Tagesmüttern betreuten Kleinkinder von 1400 auf 2230 angestiegen", so die Landesrätin.

"Es gibt noch viel zu tun", betonte der Landeshauptmann. Die Betreuung sei weiter auszubauen, weitere Unterstützungen für Familien seien anzudenken und auch auf Ebene drei, jener der Beratung der Familien, steige der Bedarf. "Wir nehmen diese Herausforderungen ernst, sind überzeugt von der zentralen Bedeutung der Familien und werden auch weiter im Sinne ihrer Unterstützung arbeiten", so Durnwalder.

chr

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