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Mausklick statt Behördengang: LR Berger und Frick zeigen Online-Wirtschaftsförderantrag

LPA - Ab kommender Woche können Handwerksunternehmer auch online einen Antrag für Wirtschaftsförderung stellen. Wie das funktioniert, haben die Landesräte Hans Berger und Werner Frick heute, 9. Mai, anhand eines Beispiels gezeigt. Wie Berger und Frick betonten, werde das in der Umsetzung sehr aufwendige System zur Online-Einreichung von Fördergesuchen auch auf andere Bereiche ausgedehnt.

LR Frick und LR Berger zeigen den Online-Wirtschaftsförderantrag (FOTO:LPA/Pertl)

"Durch die Möglichkeit online Föderungsanträge abzuwickeln, sparen die Bürger Wege, Zeit und Aufwand", sagte Landesrat Berger bei der Vorstellung des Systems zur Online-Einreichung von Fördergesuchen. Heuer sind in der Landesverwaltung laut Berger bereits über 35.000 Gesuche online abgewickelt worden. „Mausklick statt Behördengang wird jetzt erstmals bei der Wirtschaftsförderung im Bereich Handwerk Realität. Das Land geht nun  mit dieser bequemen und zeitgemäßen Dienstleistung neu auf den Bürger zu und leistet einen wesentlichen Beitrag zur Entbürokratisierung und Entlastung der öffentlichen Verwaltung“, unterstrich Landesrat Frick. Durch das Online-System seien zudem alle Gesuche vollständig, merkte Frick an.

Bereits ab kommender Woche sollen die Handwerksunternehmen im Online-Portal des Wirtschaftsressorts des Landes unter www.provinz.bz.it/wirtschaft ihre Gesuche online einreichen können. Für den Online-Förderantrag benötigt der Unternehmer einen PC mit Internet-Anschluss und eine E-Mail-Adresse. Das entsprechende Passwort bekommt er auf Anfrage beim Landesamt für Handwerk. Damit können sie im Online-Portal ein Antragsformular am Bildschirm anklicken, ausfüllen und online, also auf dem schnellsten Weg, an das Landesamt für Handwerk übermitteln. Der Unternehmer bekommt via E-Mail Bescheid über den Erhalt des Gesuches. Nach Überprüfung des Antrages geht eine Mitteilung des Landesamtes an das Unternehmen über die Vollständigkeit des Antrages. Einmal den Förderantrag abgeschickt, kann sich der Unternehmer mit  Passwort in das Handwerkerportal des Wirtschaftsressorts einklicken und jederzeit den Stand des Förderantrags abrufen.

Beim digitalen Ausfüllen des Antrages könne der Unternehmer eine Reihe von Hilfen („Help-online“) aufrufen, die bei Unsicherheiten weiterhelfen und genaue Erklärungen bieten, sagten Elena Lucio und Michele Tais, die technische Details erläuterten. Außerdem stehen die Mitarbeiter des Landesamtes für Handwerk jederzeit für Fragen zur Verfügung. Aber nicht nur für den Unternehmer gibt es eine Erleichterung, auch für die Landesverwaltung reduziert sich der Aufwand, weil die eingegebenen Daten sofort kontrolliert werden. „Die Entwicklung dieses Online-Projektes hat viel Zeit in Anspruch genommen, dafür funktioniert der Antrag sicher und zuverlässig, “, sagte Berger.

Die Online-Wirtschaftsförderung wird zurzeit für den Bereich Handwerk, für materielle Investitionen aktiviert und laut Landesrat Frick sukzessive auf andere Wirtschaftsbereiche ausgedehnt. Im Landesamt für Handwerk zählt man zurzeit jährlich etwa 1000 Förderanträge und erwartet sich, dass bereits in der ersten Zeit nach der jetzigen Aktivierung ein Zehntel davon online gestellt werden.

Das Projekt für den Online-Förderungsantrag haben die Ressorts Informationstechnik und Wirtschaft gemeinsam mit der Südtirol Informatik AG (SIAG) sowie zusammen mit externen Fachleuten umgesetzt.

SAN

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