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21.000 Arbeitnehmer im Gastgewerbe, Tendenz steigend

(LPA) Nicht weniger als 21.000 Arbeitnehmer haben sich im vergangenen Jahr ihre Brötchen im Hotel- und Gastgewerbe verdient. Vor zehn Jahren war es noch ein Drittel weniger. Dies geht aus der neuesten Ausgabe von "Arbeitsmarkt News" hervor, dem Informationsblatt der Landesabteilung Arbeit.

Die Landesabteilung Arbeit macht allerdings darauf aufmerksam, dass die Beschäftigung im Hotel- und Gastgewerbe naturgemäß saisonal bedingten Schwankungen unterliege. So erreicht die Arbeitnehmer-Zahl im Gastgewerbe im Spätherbst, also im November, landesweit ein Minimum von rund 12.000, im Februar einen ersten Höhepunkt mit 21.000 Arbeitnehmern und einen Jahreshöchstwert von 26.000 im August.

Sieht man sich die Arbeitsverhältnisse im Gastgewerbe näher an, so fällt auf, dass es zwar ein Auf und Ab im Jahresverlauf gibt, dass dieses sich aber nicht unbedingt auf die Kontinuität im Verhältnis zwischen Arbeitgeber und -nehmer auswirkt. Trotzdem sind die Jahresstellen begehrter als befristete oder prekäre Saisonverträge und werden zunehmend von heimischem Personal besetzt. Ausländische Arbeitnehmer und solche aus dem restlichen Staatsgebiet finden sich vor allem unter den saisonal Beschäftigten, was sich auch auf deren Anteil im Jahresverlauf auswirkt. In der Nebensaison stellen sie etwa 40 Prozent der Arbeitnehmer im Gastgewerbe, während es in der Sommersaison mehr als die Hälfte ist, in der Wintersaison gar rund zwei Drittel. Der Unterschied zwischen Sommer- und Wintersaison ergibt sich vor allem daraus, dass im Sommer auch heimische Schüler und Studenten im Gastgewerbe jobben.

Wie Arbeitslandesrätin Luisa Gnecchi hervorhebt, zeigten die Daten, dass die Entwicklung, die die Tourismusbranche in den letzten zehn Jahren genommen habe, ohne Arbeitskräfte von außen nicht möglich gewesen wäre. "Es wäre einfach nicht genügend heimisches Personal zur Verfügung gestanden", so Gnecchi. "Und selbst wenn alle Arbeitslosen aller Branchen und Qualifikationen herangezogen worden wären, hätte es nicht einmal rechnerisch gereicht." Die Landesrätin betont zudem, dass neben den ausländischen Arbeitskräften vor allem im  Winter auch die Verfügbarkeit von Arbeitnehmern aus dem restlichen Staatsgebiet eine nicht unbedeutende Rolle spiele.

chr

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