Gesundheit / Soziales | 21.04.2008 | 17:11

LRin Gnecchi empfängt Vertreter des Sozialrings

(LPA) Die Pflege innerhalb der Familien stand im Mittelpunkt einer Aussprache von Landesrätin Luisa Gnecchi mit Vertretern des Sozialrings. Das Thema ist für die Mitglieder des Rings - Bund der Genossenschaften, Caritas, Dachverband der Sozialverbände, Confcooperative und KVW - deshalb von Interesse, weil sie den Familien bei der Organisation der Pflege zur Seite stehen wollen.

Der Sozialring sieht sich als Sprachrohr der Sozial- und Genossenschaftsverbände, deren Interessen er vertritt. "Der Ring ist zudem eine wichtige Einrichtung, wenn es darum geht, eine Gesellschaft voranzubringen, die auf dem Prinzip der Solidarität beruht", so Gnecchi nach dem Treffen, bei dem es vor allem um zukünftige Projekte des Sozialrings ging.

So ging es in erster Linie um die Herausforderungen, die sich bei der Pflege von Familienangehörigen ergeben. "Die Vertreter des Sozialrings haben mir erläutert, dass die Mitgliedsverbände verstärkt Bürgern und Familien zur Seite stehen wollen, die einen Angehörigen pflegen", so die Landesrätin. Dazu gehöre etwa die Schaffung eines Netzwerks, das das Suchen und Finden von Pflegekräften erleichtere und bei deren ordnungsgemäßer Einstellung zur Hand gehe. Darüber hinaus wollen die Mitglieder des Sozialrings auch psychologische Hilfe für all jene anbieten, die durch die Pflege Angehöriger an die Grenzen ihrer Belastbarkeit geraten.

Angebracht haben die Vertreter des Sozialrings heute auch den Wunsch, in den verschiedenen beratenden Gremien des Landes stärker vertreten zu sein und auch bei der Besetzung von Gremien von sozialem Interesse (Wohnbauinstitut, Eurac, Freie Universität Bozen, Stiftung Südtiroler Sparkasse oder Stiftung Vital) berücksichtigt zu werden.

chr