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Schule, Landwirtschaft und Gastronomie starten Wildkräuter-Projekt

(LPA) Acht Restaurants in und um Lana werden Anfang Mai etwas Besonderes auf der Speisekarte haben: Gerichte aus Wildkräutern. Das Know how haben sie sich an der Fachschule für Hauswirtschaft Frankenberg angeeignet, die Rohstoffe liefern Bäuerinnen aus der Umgebung. Für die Landesräte Hans Berger und Thomas Widmann ein Musterbeispiel der Zusammenarbeit von Landwirtschaft und Tourismus.

Einheimisch und gsund: Acht Restaurants bieten Gerichte aus Wildkräutern

"Wildkräuter - einheimisch und gsund" nennt sich das Projekt, das die beiden Landesräte Berger und Widmann heute in Bozen vorgestellt haben. "In diesem Projekt arbeiten nicht nur Landwirtschaft und Gastronomie zusammen, sondern auch Schule und Wirtschaft", so Berger. Auch sei es ein erster Schritt in eine Richtung, die für manch einen Bauernhof eine wirtschaftlich erfolgreiche Nische und damit eine Perspektive bieten könne. "Dies auch, weil die Natur im Bewusstsein der Konsumenten immer stärker in den Vordergrund rückt und bei diesem Projekt auf gentechnikfreie, gesunde, natürliche Zutaten sowie Gerichte ohne künstliche Geschmacksverstärker gesetzt wird", so der Landesrat.

Auch Bergers Kollege, Landesrat Widmann, erinnerte daran, dass das Erfolgsrezept sowohl für den Tourismus als auch für die Landwirtschaft eine möglichst enge Zusammenarbeit sei. Zudem sei das Angebot an Restaurants mit regionaler und saisonal abgestimmter Küche ein zusätzliches Plus auf dem Tourismusmarkt: "Keine andere Region weist eine so hohe Dichte an Haubenrestaurants auf wie Südtirol", unterstrich Widmann, der an die Positionierung Südtirols als Genussland erinnerte. "Dieses Projekt unterstreicht diese Positionierung noch", so der Landesrat.

Im Rahmen von "Wildkräuter - einheimisch und gsund" werden acht Restaurants in Tisens, Lana, Völlan, Burgstall und Tscherms von 2. bis 18. Mai Gerichte aus und mit Wildkräutern anbieten. Das dafür nötige Know how haben sich die Gastronomen an der Fachschule Frankenberg geholt, wo Seminare, Vorträge, Kochkurse und Kräuterwanderungen angeboten wurden. Die Schule übernimmt auch die Koordination des Projekts, wie Direktorin Mechthild von Spinn heute betonte. "Zudem haben wir Kriterien erarbeitet, die für Qualität, Frische und gesundheitsfördernde Wirkung der Kräuter bürgen", so von Spinn. Mehr Infos zum Projekt gibt's unter www.wildkraeuter.it.

chr

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