News / Archiv

News

Zweiter Tourismus-Wintergipfel - LR Widmann: "Erfolg konsolidieren"

(LPA) Nicht auf den Lorbeeren einer erfolgreichen Saison ausruhen, sondern diesen Erfolg konsolidieren, und zwar auch langfristig: Dies war das Ziel, das Meinungsbildner und Interessenvertreter aus dem Bereich Tourismus gestern (10. April) gemeinsam mit Landesrat Thomas Widmann angepeilt haben. Anlass dazu bot der zweite Südtiroler Tourismus-Wintergipfel in Jenesien.

Um nichts weniger als die Zukunft des Wintertourismus' in Südtirol ging es gestern beim Wintergipfel der Touristiker. "Es ist wichtig, dass man sich - ist die Saison einmal geschlagen - zusammensetzt, um darüber zu diskutieren, wie es weiter gehen soll, welche Wege man einzuschlagen gedenkt und welche Ideen zukunftsfähig sind", so Landesrat Widmann, der den Gipfel auch einberufen hatte, um allen Beteiligten für das in der Wintersaison Geleistete zu danken.

Nach wie vor, so stellten alle Beteiligten fest, könne Südtirol auf steigende Ankunfts- und Nächtigungszahlen zählen. "Wir haben uns in der Riege der beliebten Wintersportgebiete etabliert", so der Landesrat. Dies sei darauf zurückzuführen, dass man die Vorzüge - Landschaft, Dolomiten, attraktive Skigebiete, Traditionen und Gastronomie - optimal zu nutzen wisse. "Wir dürfen uns aber nicht auf den Lorbeeren ausruhen", so Widmann. Auf dem schnelllebigen Tourismusmarkt würde dies in kürzester Zeit zum Absturz führen.

"Wir müssen Ideen hervorbringen, uns mit Herausforderungen auseinandersetzen", so der Landesrat. Darunter finde sich der Klimawandel, der den Wintertourismus verändere. "Wir haben in Südtirol eine bessere Ausgangslage, weil 90 Prozent aller Skigebiete über 1500 Metern liegen und daher von der Erwärmung nicht ganz so stark betroffen sind, wie tiefer liegende Gebiete", erklärt Widmann. Trotzdem müsse man dieser Veränderung Rechnung tragen. Auch wolle man im Wintersport stärker auf die Jugend setzen, sie dafür begeistern. "Schließlich sind sie die Zukunft auch in diesem Bereich", so der Landesrat.

Zudem solle verstärkt an der Angebotsbildung gearbeitet werden. "Wir dürfen nicht ein Skigebiet anbieten, auch keinen Ort, sondern ein ganzes Paket von Attraktionen", so Widmann. Dies heiße nicht, dass nun auf Halligalli gesetzt werde. "Wir wissen nur zu gut, dass unsere Stärken in anderen Bereichen liegen, etwa der Ruhe, der Landschaft, der Sonne", erklärt der Landesrat. Diese Pluspunkte hervorzustreichen, dabei authentisch zu bleiben und Neues nicht aus den Augen zu lassen, sei Aufgabe aller Beteiligten.

chr

Andere Mitteilungen dieser Kategorie

Tag der Autonomie 2014

Tag der Autonomie 2015

Tag der Autonomie 2016

Tag der Autonomie 2017

Tag der Autonomie 2018

Tag der Autonomie 2019

Tag der Autonomie 2020

Pariser Vertrag

Historiker-Tagung Schloss Sigmundskron – die Referate

 Sitemap