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Tourismus-Förderungen: Verwunderung über Belluneser Protest

(LPA) Mit Verwunderung reagiert Tourismuslandesrat Thomas Widmann auf die Ankündigung einiger Belluneser Gastwirte, eine Eingabe bei der Europäischen Kommission machen zu wollen. Der Grund: Ihre Südtiroler Kollegen würden über die Maßen gefördert, der Wettbewerb werde verzerrt.

Die Landesregierung nutze die Spielräume, die ihr das Autonomiestatut zugestehe, habe aber auch bereits vor Jahren eindeutige Prioritäten gesetzt. "Eine davon ist jene, dass wir die Peripherie gleichermaßen fördern, wie die Zentren, und dass wir so versuchen, Arbeitsplätze vor Ort zu halten", erklärt Widmann. In der benachbarten Region Venetien habe man sich für einen anderen Weg entschieden, vor allem Wert auf die Förderung der Zentren gelegt und so die ländlichen Gebiete vernachlässigt.

"In jedem Fall brauchen wir eine Eingabe von Belluneser Gastwirten vor der Europäischen Kommission nicht zu fürchten", erklärt der Landesrat. Von einer Wettbewerbsverzerrung könne keine rede sein, auch passierten alle Südtiroler Förderungen unter der strengen Kontrolle der Behörden. "Wir tun nichts anderes, als unsere Möglichkeiten zu nutzen, und zwar transparent, legal und mit dem Segen der EU", so Widmann, der noch einen Wunsch anfügt: "Anstatt Energien in sinnlosen Streitigkeiten zu verschwenden, sollte man diese doch wohl eher in eine gemeinsame Bewerbung der Dolomiten stecken", so der Landesrat. "Dies würde allen Gastwirten im Gebiet zugute kommen, unabhängig davon, ob sie dies- oder jenseits der Landesgrenze wirtschaften."

chr

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