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Unterland: Trassenvorschläge für BBT-Zulaufstrecke steht im Sommer

(LPA) Bereits im Sommer werden konkrete Vorschläge zur Trassenführung der südlichen Zulaufstrecke des Brennerbasistunnels (BBT) stehen. "Die Landesregierung wird dann alle Interessierten über die Vorschläge informieren, um die beste Variante entwickeln zu können", so Landesrat Michl Laimer, in dessen Landesabteilung Raumordnung die Arbeiten koordiniert werden.

Damit der BBT optimal genutzt werden kann, müssen bis zu seiner Fertigstellung auch die Zulaufstrecken ausgebaut sein. "Die Trasse zwischen Salurn und Branzoll ist von Land, Infrastrukturministerium und der Schienenbetreibergesellschaft RFI zu einem prioritären Baulos erklärt worden", so Laimer. Entsprechend laufen auch bereits die Vorarbeiten zur Planung dieses Streckenabschnitts auf Hochtouren.

"Es geht zunächst darum, eine Machbarkeitsstudie zu erstellen, die in Zusammenarbeit von Landesabteilung Raumordnung, Landesgeologen, Bezirksgemeinschaft Überetsch-Unterland, RFI und externen Planern erarbeitet wird", so der Landesrat. Die Studie soll mehrere Trassenvarianten ausfindig machen und die Varianten untereinander vergleichen. "So haben wir eine Grundlage, um die Entscheidung für die beste Trassenführung treffen zu können", so Laimer.

Parallel dazu wird unter der Federführung der Landesabteilung Raumordnung ein Umweltbericht im Rahmen der Strategischen Umweltprüfung erarbeitet. "Dieser Bericht soll sicherstellen, dass alle Umweltargumente bereits von Anfang an in die Planung der Zulaufstrecke einfließen und damit bestmöglich berücksichtigt werden können", erklärt der Landesrat weiter.

Ein Anliegen Laimers ist zudem, den Planungsprozess möglichst transparent ablaufen zu lassen, die Bevölkerung also weitestmöglich einzubeziehen. "Dies tun wir einerseits durch die Einbindung der Bezirksgemeinschaft in die Planungsgruppe, andererseits durch öffentliche Informationsveranstaltungen für alle Interessierten", so Laimer. Bereits im Sommer sollen die verschiedenen Vorschläge für die Trassenführung stehen, dann wird es auch die genannten Infoveranstaltungen geben. "Auch mit Hilfe der Bürger hoffen wir, bereits im Herbst einen definitiven Trassenvorschlag auf dem Tisch zu haben und so die Planungsarbeiten zügig weiterführen zu können", so Laimer.

chr

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