Bau | 01.04.2008 | 12:35

Vorprojekt der neuen Zufahrt ins Gadertal befürwortet

LPA - Der Technische Landesbeirat hat gestern (Montag, 31. März) das Vorprojekt der neuen Zufahrt ins Gadertal samt neuer Rienzbrücke und dem Tunnel Pflaurenz befürwortet. Die veranschlagten Kosten von über 41 Millionen Euro wurden als angemessen befunden.

Im Zusammenhang mit dem Ausbau der Pustertaler Straße will das Land auch die Einfahrt ins Gadertal verbessern. nach Überprüfung verschiedener Lösungsvorschläge entschied man sich für eine Kreuzung im Bereich Sonnenburg mit einer Untertunnelung des Sonnenburger Hügels und einer kreuzungsfreien Anbindung der Gadertaler Straße an jene des Pustertals. Der Kreuzungsbereich Gadertal-Pustertal wurde auf der Grundlage der UVP um 500 Meter in Richtung Westen verschoben werden.

Das Bauvorhaben wurde in zwei Baulose unterteilt. Das erste Baulos umfasst die Untertunnelung der Sonnenburg und die Zufahrt nach St. Lorenzen. Die Bauarbeiten dazu wurden im vor zwei Wochen über eine europaweite Ausschreibung vergeben.

Nun hat auch das Projekt für das zweite und kostenaufwändigere Baulos eine wichtige Hürde genommen: Der Technische Landesbeirat befürwortete gestern Abend das Vorprojekt für die neue Einfahrt ins Gadertal. Es umfasst den Ausbau der Straße von der Gemeindegrenze mit Kiens bis zur neuen Einfahrt ins Gadertal, den neuen Straßenknoten zwischen Gadertal und Pustertal sowie die neue Zufahrt ins Gadertal mit der neuen Rienzbrücke und dem Tunnel durch den Klösterlewald bei Pflaurenz. Insgesamt dürfte das Land dafür 41 Millionen Euro ausgeben. Auf der Grundlage des gutgeheißenen Vorprojekts wird nun das Einreichprojekt ausgearbeitet. Sobald dann die notwendigen Genehmigungen vorliegen, kann die Ausführungsplanung anlaufen.

jw