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Notfallpsychologie bald fester Bestandteil des Gesundheitswesens

(LPA) Ab Anfang kommenden Jahres wird es die Notfallpsychologie als festen Dienst und als Qualifikation im Südtiroler Gesundheitsbetrieb geben. Dies hat die Landesregierung heute (31. März) auf Antrag von Landesrat Richard Theiner beschlossen. "Seit 2005 führen wir den Bereich als Pilotprojekt, das überaus positive Ergebnisse erbracht hat", so Theiner.

Tragische Ereignisse verursachen nicht selten auch seelische Not. Deshalb werden bei Unfällen, Naturkatastrophen und anderen Notfällen die Betroffenen, Angehörigen und Einsatzkräfte vor Ort nicht nur medizinisch, sondern auch von eigens geschulten Notfallpsychologen betreut. Bereits seit 2005 führt das Ressort von Landesrat Theiner das Pilotprojekt Notfallpsychologie durch.

Im Rahmen dieses Pilotprojekts sind 20 Fachkräfte zu Notfallpsychologen ausgebildet worden. Diese Fachkräfte werden im Einsatzfall ausschließlich von der Landesnotrufzentrale angefordert. Sie leisten psychologische Ersthilfe vor Ort, sichern aber auch die Weiterbetreuung von Betroffenen und veranlassen notwendige Überstellungen an psychologische Fachdienste oder psychiatrische Einrichtungen. Für die Einsatzkräfte selbst übernehmen Notfallpsychologen die Nachbearbeitung von schwierigen und belastenden Einsätzen.

"Wir haben mit diesem Projekt derart gute Erfahrungen gemacht, dass wir die Notfallpsychologie nun als festen Dienst in den Gesundheitsbetrieb eingliedern werden", so Landesrat Theiner. Die Notfallpsychologie im sei damit eine weitere wertvolle Hilfe bei der Bewältigung von Notfällen, erklärt Theiner.

chr

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