Politik | 13.03.2008 | 15:46

Landesräte besuchen Klasse der Kinderbetreuerinnen der Landesfachschule Hannah Arendt

LPA - Die Landesräte Otto Saurer, Richard Theiner und Sabina Kasslatter Mur (bzw. stellvertretend für sie Ressortleiterin Birgit Oberkofler) sind heute, Donnerstag, 13. März einer Einladung der Klasse der Kinderbetreuerinnen der Landesfachschule Hannah Arendt gefolgt. Im Mittelpunkt des Erfahrungsaustauschs standen die Entwicklung der Kindertagesstätten und das Berufsbild der Kinderbetreuerin.

Thema des Treffens war die Entwicklung der Kindertagesstätten und des Berufsbildes der Kinderbetreuerinnen.  Die Schülerinnen forderten, bessere Bedingungen für die NutzerInnen der Kitas aber auch für das Personal zu schaffen. Außerdem wurden Probleme angesprochen, wie die Einrichtung von neuen Kitas in den Gemeinden, die Finanzierung dieser Dienste und die Einstufung des Personals.

Laut Landesrat Theiner fördere das Land grundsätzlich die Kindertagesstätten, allerdings seien die Gemeinden für die Errichtung und Führung derselben zuständig. Die kürzlich vom Land verabschiedeten Bestimmungen würden den Gemeinden diese Aufgabe erleichtern. Der Landesrat versicherte den Schülerinnen, dass er sich bei den Verantwortlichen der Gemeinden für die Errichtung neuer Kitas die Verbesserung der finanziellen Bedingungen der Bediensteten einsetze. Theiner: "Für eine qualifizierte Ausbildung und für eine wertvolle Arbeit muss eine entsprechende Entlohnung gegeben sein."

Landesrat Saurer wies daraufhin, wie wichtig eine optimale Begleitung und Förderung der Kinder in ihren ersten Lebensjahren sei. Dieser Erkenntnis trage die anspruchsvolle und hochwertige Ausbildung zur Kinderbetreuerin Rechnung, die ihrerseits für die hohe Qualität der Kitas bürgten. "Der Gesellschaft muss es um ihrer selbst willen Wert sein, entsprechende Kosten zu tragen", betonte Saurer.

Für Landesrätin Sabina Kasslatter Mur nahmen Ressortdirektorin Birgit Oberkofler und die Amtsdirektorin des Familienbüros Gudrun Schmid an dem Treffen teil. In einer regen Diskussion stellten sich die Landesräte und anwesenden Führungskräfte den herausfordernden Fragen der Studierenden. Anwesend waren auch Eugenio Bizzotto, Direktor des Amtes für Frau, Familie und Jugend, Floriano Longhi von der Dienststelle für Personalentwicklung der Abteilung Sozialwesen sowie der Direktor der Landesfachschule Luigi Loddi mit einigen Lehrpersonen. Zum Abschluss luden die Schülerinnen ihre Gäste zu einem selbstgemachten Buffet ein.

nd