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Sturm am Wochenende: Dank Aufmerksamkeit keine Schäden

(LPA) Sturmböen mit Geschwindigkeiten über 200 Stundenkilometern sind am Wochenende über die Bergspitzen gefegt. Und auch in den Niederungen war der Wind deutlich spürbar. Der Landeszivilschutz hatte bereits am Freitag auf die Gefahr aufmerksam gemacht, denn: "Wir versuchen, Gefahren abzuwenden, indem wir rechtzeitig informieren", so Abteilungsdirektor Hanspeter Staffler.

Wie von den Meteorologen der Landesabteilung Zivilschutz vorhergesagt, war der Sturm mit enormen Geschwindigkeiten über die exponierten Lagen gefegt. "Auf dem Weg ins Tal hat der Wind glücklicherweise einiges an Kraft eingebüßt, sodass keine größeren Schäden verzeichnet werden mussten", so Staffler. "Die Entwicklung eines Sturms ist auf den Bergspitzen leichter zu errechnen, als in den Täler, in denen auch immer die Geographie des Ortes eine Rolle spielt", erklärt dazu Dieter Peterlin vom Hydrographischen Landesamt. 

Aufgrund der Vorhersagen der Meteorologen hatte der Zivilschutz des Landes am Freitag die Aufmerksamkeitsstufe ausgerufen. "Wir informieren darüber die Gemeinden, betroffene Landesdienste und die Rettungsorganisationen, damit diese sich auf das Ereignis vorbereiten können", so Abteilungsdirektor Staffler. Zudem gehe man mit der Information an die Öffentlichkeit, um auch geringe Schäden und Unannehmlichkeiten zu vermeiden. "So wissen die Bürger, dass sie etwa bei einer Sturmwarnung ihre Autos nicht unter Bäumen abstellen oder auf Fensterbänken und Balkonen herumliegende Gegenstände sichern", so Staffler.

Die am Freitag veröffentlichte Aufmerksamkeitsstufe hat dazu beigetragen, dass am Samstag und Sonntag einige exponierte Skilifte den Betrieb gar nicht erst aufgenommen haben. "So konnten möglicherweise aufwändige und unangenehme Evakuierungen verhindert werden", so der Direktor.

Die Aufmerksamkeitsstufe wird von den Experten immer dann ausgerufen, wenn ein besonderes Wetterereignis zu erwarten ist. Tritt das Ereignis dann tatsächlich ein, wird der Zivilschutz in einen Voralarm versetzt, sollte sich die Lage weiter zuspitzen, folgt die Alarmstufe und es werden die Gemeinde- oder Bezirksleitstellen sowie bei Bedarf auch die Landesleitstelle zur Koordination aller Einsätze einberufen.

chr

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