Verkehr | 27.02.2008 | 13:55

Neue Busse im Schlerngebiet: LR Widmann zieht positive erste Bilanz

(LPA) Großen Anklang finden die neuen Busverbindungen auf dem Hochplateau unterm Schlern. Bereits wenige Wochen nach Einführung des neuen Mobilitätskonzepts in Seis, Kastelruth und Völs kann Landesrat Thomas Widmann eine positive Bilanz ziehen: "Die Fahrgastzahlen sind innerhalb kürzester Zeit rasant angestiegen", so der Landesrat. Für ihn "ein Zeichen dafür, dass das Angebot stimmt“.

Anfang Dezember waren gleich mehrere neue Busverbindungen zwischen den Ortschaften eingeführt worden. Besonders große Zuwächse seien laut Widmann auf jener Linie zu verzeichnen, die jetzt im Stundentakt von der Talstation der Seiser Umlaufbahn über Kastelruth nach Bixen und direkt zum Brixner Krankenhaus führt. Positiv aufgenommen wurde auch die Tatsache, dass die Busverbindungen besser auf die Fahrpläne der Züge im Eisacktal abgestimmt worden sind.

"Erfreulich ist, dass das neue, verdichtete Angebot im öffentlichen Personennahverkehr von der Bevölkerung stark genutzt wird", so der Mobilitätslandesrat. Wurden vorher wöchentlich im Durchschnitt 253 Entwertungen auf der Strecke Seis-Brixen verzeichnet, so seien es seit Jänner durchwegs weit über 600. "Die Spitzenwerte reichen gar über 700 hinaus", erklärt Widmann.

Neu ist auch die Frühverbindung nach Bozen, die auf vielfach geäußerten Wunsch Anfang Dezember eingeführt worden ist. Sie ermöglicht es, bereits vor 7.00 Uhr in Bozen zu sein. Die Linie führt von Seis über Kastelruth nach Waidbruck mit Zuganschluss nach Bozen.

"Das Hochplateau unterm Schlern hat bereits seit Jahren konkrete Schritte in Sachen Verkehrsberuhigung gesetzt, und der auch touristische Erfolg des Gebiets gibt diesen Bestrebungen Recht", unterstreicht der Landesrat, der zudem betont, dass die Gemeinden auch innovative Projekte im Personennahverkehr gerne aufgegriffen und vorangetrieben hätten. "Dank der guten Zusammenarbeit kommen wir unserem Ziel näher, echte Alternativen zum Individualverkehr und so ein Plus an Lebensqualität zu schaffen", schließt Widmann.

chr