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Trinkwasserversorgung von Gsies: Langjähriger Streit beendet

(LPA) Über lange Jahre war die Trinkwasserversorgung von Gsies ein Problem mit Streitereien zwischen allen Beteiligten. Das Problem ist heute (27. Februar) im Büro von Landeshauptmann Luis Durnwalder gelöst worden, wo das Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten und die Gemeinde Gsies im Beisein von Durnwalder und Landesrat Hans Berger eine Vereinbarung unterzeichnet haben.

Problem gelöst: LH Durnwalder, LR Berger und die Vertreter von Gemeinde und Konsortium bei der Unterzeichnung (Foto: LPA/Pertl)

Die heute von Landeshauptmann Durnwalder, Landesrat Berger, Bürgermeister Paul Schwingshackl und dem Obmann des Bergbonifizierungskonsortiums Gsies/Taisten, Peter Walder, besiegelte Vereinbarung sieht eine klare Aufgabenteilung zwischen dem Konsortium und der Gemeinde vor. "Diese soll dafür sorgen, dass die Kompetenzstreitigkeiten ein für allemal gelöst sind, die Trinkwasserversorgung von Gsies garantiert und eine faire Tarifgestaltung für die Bürger erreicht wird", so Durnwalder und Berger nach der Unterzeichnung.

Die Vereinbarung sieht vor, dass die für die Trinkwasserversorgung notwendigen Anlagen in einem ersten Schritt allesamt in das Eigentum des Konsortiums überführt werden. Dieses sorgt für die Erneuerung bzw. Sanierung der Anlagen und übergibt nach Abschluss der Arbeiten das gesamte Netz - von der Quellfassung über die Speicher bis hin zum Leitungsnetz - wieder der Gemeinde. Im Besitz des Konsortiums verbleiben nur Leitungen, die nicht für die Versorgung mit Trinkwasser notwendig sind und deshalb für die Bewässerung landwirtschaftlicher Flächen genutzt werden können.

"Diese Lösung ermöglicht es, die Arbeiten im Rahmen eines PPP-Modells unkompliziert und effizient ausführen zu können", erklärt dazu der Landeshauptmann. Für die Sanierung der Trinkwasser-Anlagen werde das Konsortium mit Beiträgen des Landes unterstützt, für die Restfinanzierung habe die Gemeinde zu sorgen.

Die Aufgabenteilung innerhalb der Private Public Partnership (PPP) geht allerdings über die Sanierung der Anlagen hinaus: So wird für den Dienst der Trinkwasserversorgung von Gsies das Bergbonifizierungskonsortium verantwortlich zeichnen. Allerdings ist es die Gemeinde, die die Tarife festlegt. "Damit ist gewährleistet, dass die Bürger von Gsies effizient und günstig mit Trinkwasser versorgt werden", so Durnwalder.

chr

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