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LH Durnwalder begrüßt neuen Alpini-General Petti

(LPA) Den neuen Kommandant der Alpini-Truppen in Bozen, General Bruno Petti, hat Landeshauptmann Luis Durnwalder gestern Abend (21. Februar) zu einem Antrittsbesuch empfangen. Im Mittelpunkt der Aussprache standen das Tauschgeschäft Wohnungen gegen Militärareale, die Zusammenarbeit im Zivilschutz und nicht zuletzt die Sprachkurse für die Berufssoldaten und deren Angehörige.

General und Landeshauptmann: Alpini-Kommandant Petti bei LH Durnwalder (Foto: LPA/Pertl)

Auf der Tagesordnung aller Treffen zwischen Vertretern von Land und Alpini steht das Tauschgeschäft, das man vor einigen Wochen eingefädelt hat. Es sieht vor, dass auf Kosten des Landes Wohnungen für die Berufssoldaten und deren Familien auf den Kasernenarealen errichtet werden und das Land dafür einen Teil der Areale erhält. "Wir brauchen diese Flächen, um darauf Wohnungen für unsere Bürger zu errichten, auch weil diese Flächen meist in den Zentren der größeren Ortschaften und damit in bester Lage zu finden sind", so Durnwalder. Er hat General Petti gestern über den Stand der Verhandlungen, über den Umfang des Tauschgeschäfts und den Zeitplan informiert.

Ausgetauscht haben sich die beiden auch über die Umfahrung von Toblach. "Die geplante Trasse schließt Flächen im Besitz des Militärs ein, weshalb wir Verhandlungen zur Abtretung eingeleitet haben", erklärt der Landeshauptmann. Drittes Thema war die Zusammenarbeit zwischen Land und Alpini in Südtirol. "Diese funktioniert vor allem im Bereich des Zivilschutzes sehr gut, aber auch bei der Organisation von Sportveranstaltungen und Events können wir meist auf die Hilfe der Alpini zählen", so Durnwalder.

Schließlich ging es im Gespräch zwischen Petti und Durnwalder noch um die Deutschkurse, die man den Alpini anbietet. "Der General hat in diesem Zusammenhang um unsere Unterstützung ersucht, auch weil die Kurse auf die Familien der Berufssoldaten ausgeweitet werden sollen", so Durnwalder. Man könne dieses Ansinnen nur begrüßen, weil eine Integration dann wesentlich leichter falle, wenn die Angehörigen der Alpini deutsch und italienisch sprechen.

General Bruno Petti dient nicht zum ersten Mal in Südtirol. Er war in den Neunzigern bereits in Meran, Brixen und Innichen stationiert. Zuletzt hat er das Ausbildungszentrum der Alpini in Aosta geleitet.

chr

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