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Gentechnik: Land organisiert Workshop in Rom

(LPA) Beim heiklen Thema Gentechnik in der Landwirtschaft nimmt das Land weiterhin seine Führungsrolle unter den Regionen wahr. Morgen und übermorgen organisiert das Ressort von Landesrat Hans Berger in Rom einen Workshop, in dem es um eine möglichst effiziente Überwachung von Gentechnik-Kulturen geht.

"Die EU schreibt bekanntlich vor, dass man den Anbau gentechnisch veränderter Kulturen nicht gänzlich verbieten darf", erklärt dazu Landesrat Berger. Man habe sich deshalb für ein Vorgehen in zwei Richtungen entschieden. "Zum einen haben wir in unserem von den Regionen abgesegneten Reglement enge Grenzen des Anbaus von gentechnisch veränderten Organismen (GVO) vorgesehen, die einen solchen Anbau in klein strukturierten Gebieten wie Südtirol praktisch unmöglich machen", so Berger.

In den großen Agrarregionen aber sei ein GVO-Anbau möglich, deshalb ziele die zweite Stoßrichtung auf ein effizientes Monitoring der GVO-Kulturen. "Es geht darum, die herkömmliche und die biologische Landwirtschaft vor den Auswirkungen des GVO-Anbaus, etwa auch in Form genetischer Verunreinigungen, zu schützen", so Berger. Wie dieses Monitoring aussehen könnte, welche Systeme dafür in Frage kommen, bei wem die Zuständigkeit liege und auf welche Faktoren es zu achten gelte, werden Experten auf Einladung des Landes Südtirol morgen und übermorgen in Rom diskutieren.

"Wir haben zu unserem Workshop Vertreter der Länder, des Ministeriums, von Forschungseinrichtungen und Kontrollorganen eingeladen, damit diese sich über den Stand der Dinge und die einzuschlagenden Wege in Sachen GVO-Kontrolle austauschen können", so Berger. Stattfinden wird der zweitägige Workshop im Außenamt des Landes in Rom.

chr

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