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LR Theiner informiert Pusterer über Pflegesicherung

(LPA) Die Pflegesicherung stand im Mittelpunkt eines Informationsabends, der gestern (13. Februar) in Bruneck über die Bühne gegangen ist. Soziallandesrat Richard Theiner informierte dabei alle interessierten Pusterer über das neue Pflegegesetz und dessen Auswirkungen.

LR Theiner mit Vertretern des KVW und der Einstufungsteams

Gemeinsam mit Maria Kusstatscher, Landesobfrau des KVW, und dem Direktor der Landesabteilung Sozialwesen, Karl Tragust, vermittelte Theiner den Pusterern alles Wissenswerte zur Pflegesicherung. "Das neue Gesetz sieht besondere Pflege- und Betreuungsleistungen von pflegebedürftigen Menschen in Südtirol vor, damit diese ein Leben in Würde führen können", erklärte Theiner gestern. Ziel sei die Förderung der größtmöglichen Eigenständigkeit des pflegebedürftigen Menschen im täglichen Leben. Mit dem monatlichen Entgelt sollten die Pflegeleistungen vergütet werden, die Angehörige oder beauftragte Pflegekräfte erbringen. "Die Empfänger können in einem klar bestimmten Rahmen selbst entscheiden, welche Pflegeleistungen, welche Dienste und welche Pflegekräfte sie in Anspruch nehmen", so der Landesrat.

Bereits im Jänner ist die Ermittlung des Pflegebedarfs von Personen, die zu Hause gepflegt werden, angelaufen. Die Pflegebedürftigen werden von geschulten Einstufungsteams in eine von vier Pflegekategorien eingestuft. Je nach Stufe bewegt sich das monatliche Pflegegeld zwischen 510 Euro bei zwei Stunden täglichem Pflegebedarf und 1800 Euro bei schwerster Pflegebedürftigkeit. "Die Einstufung wird im Rahmen von Hausbesuchen durchgeführt, die Betroffenen werden telefonisch kontaktiert, müssen also nicht selbst aktiv werden", so Theiner.

Die Einstufungsteams bestehen aus je zwei Fachkräften der Krankenpflege und der Sozialdienste. Im Pustertal sind Sigrid Mittermair und Ingrid Götsch im Tauferer-Ahrntal im Einsatz, Barbara Stecher und Maria Elisabeth Sieder sowie Paula Pernthaler und Christina Feichter in Bruneck und Umgebung, Kurt Conrater und Doris Oberjakober im Hochpustertal sowie Sigrid Mittermair und Clara Ellecosta im Gadertal. Seit 11. Februar ist zudem ein landesweites Pflegetelefon unter der Grünen Nummer 848 800277 aktiv.

chr

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