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Umweltfreundliche integrierte Mobilität - Land fördert Forschungsprojekt

LPA - Bei dem steigenden Mobilitätsbedarf Mobilität zu gewährleisten und dabei die Umwelt nicht aus den Augen zu verlieren, ist das Ziel eines vom Land Südtirol finanzierten Forschungsprojektes. Das Bozner Konsortium Iride und das Techno Innovation Südtirol TIS werden in Zusammenarbeit mit dem Forschungszentrum der Fiat eine "Telematische Plattform für eine umweltfreundliche integrierte Mobilität" entwickeln. Auf Vorschlag von Landesrätin Luisa Gnecchi stimmte die Landesregierung vor wenigen Tagen dem Projekt zu.

Der Verkehr, die Verkehrszunahme und die durch den Verkehr verursachte Umweltbelastung in den Städten machen sowohl den Verkehrsteilnehmern als auch den Verwaltern zu schaffen. Abhilfe soll nun ein vom Land Südtirol mitfinanziertes Forschungsprojekt bieten, für das Bozen als Zielstadt gewählt wurde.

Der Unternehmenszusammenschluss Iride und das Techno Innovation Südtirol TIS wollen mit wissenschaftlicher Unterstützung des Forschungszentrum der Fiat (Centro Ricerche Fiat Scpa" eine "Telematische Plattform für eine umweltfreundliche integrierte Mobilität" entwickeln. Dabei sollen alle zur Verfügung stehenden Hilfsmittel - von der Informationstechnik über die Satellitenbeobachtung -zusammengeschaltet werden, um den Verkehr möglichst flüssig und umweltfreundlich zu gestalten. Geplant ist auch die Entwicklung umweltfreundlicher und sicherer Beförderungssysteme für Personen und Waren, die den Mobilitätsbedürfnissen der Bürger Rechnung tragen.

So soll unter anderem auf neue, umweltfreundliche Antriebssysteme für Fahrzeuge gesetzt werden, bei denen vor allem auf die Erneuerbarkeit der Energieträger geachtet wird. Der Sicherheit soll in diesem Zusammenhang große Beachtung beigemessen werden, da derzeit 40 Prozent der Verkehrstoten und 70 Prozent der Verkehrsunfälle in den Städten verzeichnet werden. Und schließlich ist auch die Verkehrsinformation ein Eckpfeiler des Forschungsprojekts, da sie eine wesentliche Rolle bei der Verkehrssteuerung spielt.

"Die Projektträger werden mit Forschungseinrichtungen und Projektentwicklern zusammenarbeiten und auch ortsansässige Betreibe und Unternehmen sowie die Verkehrsteilnehmer einbeziehen", so Landesrätin Luisa Gnecchi, auf deren Vorschlag die Landesregierung vor kurzem der Finanzierung des Forschungsprojekts mit 182.350 Euro zugestimmt hat.

"Ziel des Projektes ist es, Südtirol zu einer Forschungs- und Entwicklungsstätte im Bereich der umweltfreundlichen Mobilität zu machen", erklärt Gnecchi. Die Landesrätin erhofft sich auch, dass lokale Unternehmen Kompetenzzentren in diesem Bereich schaffen und dadurch ihre Wettbewerbsfähigkeit ausbauen.

jw

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