Arbeit | 12.02.2008 | 12:13

LR Gnecchi und Theiner zu "Socialfidi": "Grundlegende Einrichtung"

(LPA) Mit der Garantiegenossenschaft "Socialfidi" sei eine für die Entwicklung des Genossenschafts-Sektors grundlegende Einrichtung geschaffen worden. Diese Meinung vertreten die Landesräte Luisa Gnecchi, die für das Genossenschaftswesen verantwortlich zeichnet, sowie Richard Theiner, der vor allem die Unterstützung der Sozial- und Gesundheitsgenossenschaften im Auge hat.

Die neue Garantiegenossenschaft steht Genossenschaften offen, die im sozialen und gesundheitlichen Bereich tätig sind. Neben Beratungsdiensten für die Mitglieder wird die neue Garantiegenossenschaft vor allem Bürgschaften übernehmen. So werden die Mitglieder leichter und zu besseren Konditionen Kredite aufnehmen können. "Zudem ist es nicht mehr nötig, dass die Verwalter und Mitglieder der Genossenschaften bei der Kreditaufnahme mit ihrem eigenen Vermögen bürgen", so die beiden Landesräte.

Während die Gründung der Garantiegenossenschaft auf die Initiative der großen Genossenschaftsverbände zurückgeht, hat das Land die finanziellen Mittel zur Einrichtung des Garantiefonds beigesteuert. "Wenn wir weiter eine gedeihliche Entwicklung des Genossenschaftswesens im Sozial- und Gesundheitsbereich fördern wollen, dann ist die Einrichtung der Garantiegenossenschaft ein wichtiger Schritt in diese Richtung", so Theiner und Gnecchi. Dies vor allem deshalb, weil der Zugang zum Kreditmarkt für die Genossenschaft ein traditionell schwieriger sei. "Schließlich sind die Genossenschaften zwar reich an Einsatz und Enthusiasmus, allerdings meist nicht unbedingt vermögend", so die beiden Landesräte.

Alle weiteren Infos zur neuen Garantiegenossenschaft für den Genossenschaftsbereich gibt's im Internet unter www.socialfidi.coop.

chr