Wirtschaft | 11.02.2008 | 10:14

Erste Berglandwirtschaftstagung am Mittwoch in Bozen

(LPA) Über die Zukunft der Landwirtschaft, vor allem jener in Berggebieten, wird man sich am kommenden Mittwoch, 13. Februar, in Bozen Gedanken machen. Anlass dazu bietet die erste, renommiert besetzte Berglandwirtschaftstagung, die Landeshauptmann Luis Durnwalder und Landesrat Hans Berger im Kongresszentrum der Messe eröffnen werden.

Es ist vor allem das absehbare Ende der Milchkontingentierung, die für die Berglandwirtschaft neue Herausforderungen birgt. Wie man sich diesen Herausforderungen am besten stellt und welche Chancen sich aus der Neuordnung der Landwirtschaftspolitik in der EU ergeben, eruiert man im Laufe der Berglandwirtschaftstagung am kommenden Mittwoch in Bozen. Organisiert von der Dienststelle Bergbauernberatung der Landesabteilung land-, forst- und hauswirtschaftliche Berufsbildung in Zusammenarbeit mit den wichtigsten Organisationen der Berglandwirtschaft, wartet die Tagung mit renommierten Referenten auf.

Eröffnet wird die erste Berglandwirtschaftstagung um 9.30 Uhr im "Elena-Walch-Saal" im Kongresszentrum der Messe Bozen von Landeshauptmann Durnwalder und Landesrat Berger. Herman Versteijlen, Experte der EU-Kommission, wird sich danach in seinem Referat Gedanken über die Zukunft der Milchwirtschaft machen, über die künftige Preisgestaltung, die Qualitätspolitik und eventuelle speziell auf das Berggebiet abgestimmte Initiativen der EU.

Im Referat von Karl Buchgraber, Dozent an der Freien Universität Bozen, wird es um das "symbiotische Dreieck: Bauer-Vieh-Konsument" gehen, der Agraringenieur Remo Petermann wird auf besondere Rinderrassen für eine Berggebiets-Milchproduktion eingehen, der steirische Landtagabgeordnete Josef Ober schließlich auf das Thema "Regionale Zukunft selbst gestalten". Vorgestellt werden zudem Arbeiten von Studenten der Freien Universität Bozen und auch zwei Diskussionsrunden stehen auf dem Programm.

chr