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Arbeitsmarkt News: Rumänen und Bulgaren in Südtirol

LPA - Seit 1. Jänner 2007 gehören Rumänien und Bulgarien zur EU. Während die Bulgaren mit durchschnittlich 110 Arbeitnehmern im Jahr 2007 auf dem Südtiroler Arbeitsmarkt kaum eine Rolle spielen, haben die Rumänen mit durchschnittlich 1200 Beschäftigten erstmals die Tschechen und Ungarn überholt. Die Rumänen sind nunmehr nach den Slowaken und Polen die drittstärkste Ausländergruppe aus den neuen EU-Ländern in Südtirol. Dies hat die Landesabteilung Arbeit erhoben und im aktuellen Informationsblatt "Arbeitsmarkt News" dokumentiert.

Vor zehn Jahren war lediglich einer von 200 ausländischen Arbeitnehmern rumänischer Herkunft. 2007 ist es bereits einer von 20. Die Rumänen sind relativ gleichmäßig über alle Sektoren verteilt. Im Gastgewerbe sind zwar zahlenmäßig am meisten beschäftigt, trotzdem sind in diesem Sektor zusammen mit der Landwirtschaft lediglich 40 Prozent aller rumänischen Arbeitnehmer anzutreffen, während es bei den Slowaken, Tschechen oder Ungarn jeweils um die 80 Prozent sind.

Auffallend ist die überaus hohe Präsenz der Rumänen im öffentlichen Sektor (12 Prozent) – wo die Rumänen im Sozial- und Pflegebereich beschäftigt sind – sowie im Pflege- und Haushaltsbereich bei den Familien (elf Prozent) und der hohe Anteil der Rumänen, die bei den „anderen Dienstleistungen“ (15 Prozent) arbeiten, wo sie hauptsächlich als Reinigungskräfte arbeiten.

Im Informationsblatt "Arbeitsmarkt News", das die Landesabteilung Arbeit herausgibt, sind genaue Daten zu den Arbeitnehmeren aus Rumänien und Bulgarien nachzulesen.

SAN

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