Verschiedenes | 06.02.2008 | 13:00

Digitale Unterschrift im geförderten Wohnbau

LPA - Die digitale Unterschrift hält auch im geförderten Wohnbau Einzug. Am heutigen Mittwoch, 6. Februar, hat der Abteilungsdirektor für Wohnbau, Adolf Spitaler, die erste Zahlungsaufforderung mit digitaler Unterschrift auf den Weg geschickt. Damit werden auch im Bereich der Wohnbauförderung Verwaltungsaufwand verringert und Wartezeiten verkürzt.

Die EDV-gestützte Zahlungsaufforderung mit digitaler Unterschrift hält nun auch in der Wohnbauförderung Einzug. Der Wohnbaufonds wird künftig mit Hilfe einer neuen Software verwaltet. "Diese Software macht die Auszahlungen der Wohnbauförderungsdarlehen oder der Zinszuschüsse sowie auch die Finanzierung des Wohnbauinstituts auf telematischem Weg mittels digitaler Unterschrift möglich", erklärt die Direktorin im Amt für Wohnbauprogrammierung, Patrizia Zomer.

Der Startschuss in die digitale Ära fiel heute am neuen Sitz der Landesabteilung Wohnbau im Landhaus 12 in Bozen. Abteilungsdirektor Adolf Spitaler setzte mit Hilfe der Smartcard seine digitale Unterschrift unter einen Zahlungsauftrag von 12,5 Millionen Euro an das Wohnbauinstitut. Die Summe ist für die Verwirklichung des Wohnbauprogrammes des WoBI bestimmt.

Für den zuständigen Landesrat Luigi Cigolla handelt es sich um einen großen Schritt in Richtung Bürokratieabbau und Bürgernähe. Bisher konnte das Schatzamt des Landes Zahlungen erst vornehmen, nachdem es im Besitz der Zahlungsaufforderung auf Papier war, die von den Mitarbeitern der Landeswohnbauämter persönlich im Schatzamt abgegeben wurden.

Der Landesbetrieb selbst hatte vor kurzem mit der digitalen Abwicklung des internen Zahlungsverkehrs begonnen. In der Folge soll die digitale Unterschrift auch in den Beziehungen zwischen Landesbetrieb und Bürgern zum Einsatz kommen. Grundlage für diese Umstellung war die Gesetzesbestimmung, mit der die digitale Unterschrift der eigenhändigen gleichgestellt worden ist.

 

jw