Museen | 30.01.2008 | 17:12

Mehr als 6000 Besucher bei Sonderausstellung “Arctic”

LPA - Mehr als 6000 Besucher haben sich in den vergangenen Monaten die Sonderausstellung “Arctic” im Naturmuseum in Bozen angeschaut. Zu sehen waren bei der Ausstellung Fotos zum Leben der Völker in der Arktis.

Das Interesse an den im Naturmuseum ausgestellten Bilder des britischen Fotografen-Ehepaar Bryan und Cherry Alexander war groß. Die Ausstellung wurde wegen des Besucherandrangs sogar um einige Wochen verlängert. Bis zum 27. Jänner haben über 6000 Besucher die Bilder der indigenen Völker in der Arktis gesehen. Dazu kommen noch rund 5000 Personen die bei der Langen Nacht der Bozner Museen im November 2007 einen Rundgang durch das Naturmuseum gemacht haben.

Die Ausstellung im Naturmuseum bestand aus beeindruckenden Bildern vom Leben indigener Völker in der Arktis. Die Fotografen Bryan und Cherry Alexander haben über 30 Jahre den Alltag verschiedenster Völker nördlich des Polarkreises - vom Norden Kanadas über Alaska und Sibirien bis nach Kamtschatka, Finnland und Grönland - dokumentiert und auf ihren Fotos das Leben zwischen Tradition und Modernität, zwischen Veränderung und Fortschritt festgehalten. Aus den im Naturmuseum gezeigten Bildern wurde ersichtlich, wie sehr die arktischen Völker von der Förderung von Öl und Gas in ihren Lebensräumen beeinflusst worden sind.

Die Besucher waren auf der einen Seite von der Schönheit der Aufnahmen angetan, sie haben auf der anderen Seite aber auch große Sensibilität für die Lebensweise und die Probleme der Arktisbewohner gezeigt und Vergleiche mit dem Leben in Südtirol angestellt, heißt es aus dem Naturmuseum.

Die vom Naturmuseum Südtirol in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für bedrohte Völker – Südtirol organisierte Ausstellung wird vom 15. Februar bis Mitte April im „Aquaprad“ im Nationalpark Stilfer Joch zu besichtigen sein.

SAN