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Erste Sitzung des ESF Begleitausschusses - Programm 2007 - 2013 gutgeheißen

LPA - Der neu eingesetzte Begleitausschuss des Europäischen Sozialfonds für den Zeitraum 2007 bis 2013 ist heute, Mittwoch, 23. Januar unter dem Vorsitz von Landeshauptmann Luis Durnwalder zu seiner ersten Sitzung in Bozen zusammengetreten. Aufgabe des Ausschusses ist die Überwachung der ordnungsgemäßen und effektiven Durchführung der Programme des ESF sowie deren Bewertung.

Die erste Sitzung des Begleitausschusses des Europäischen Sozialfonds in Bozen

An der Sitzung des Begleitausschusses haben neben dem Landeshauptmann die Landesräte Gnecchi und Saurer, die Leiterin des ESF Dienstes Barabara Repetto Visentini. Philippe Hatt und Maurizio Corradetti (für die Europäische Kommission), Gianna Donati (Arbeitsministerium), Marco Valenti (Ministerium für Wirtschaftsentwicklung) sowie Serenella Martini (Abteilung Chancengleichheit des Ministerrates) teilgenommen. Außerdem gehören dem Ausschuss Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertreter an. Der Begleitausschuss des Europäischen Sozialfonds tritt in der Regel zweimal pro Jahr zusammen.

Mit der ersten Sitzung des bereits im vergangenen November nomnierten Ausschusses wird der operative Zeitraum 2007 - 2013, offiziell eingeleitet. In der heutigen Sitzung wurden die Kriterien festgelegt, nach denen die zu fördernden Programme ausgewählt werden. Insgesamt stehen bis 2013 160 Mio. Euro zur Verfügung, das sind 40 Mio. weniger als im Zeitraum 2000 - 2006. Knapp die Hälfte davon trägt der italienische Staat, 38 Prozent die EU, 12,5 Prozent der Mittel werden vom Land Südtirol gestellt.

Wie Landeshauptmann Durnwalder während der Sitzung feststellte, war Südtirol das erste Land in der EU das bereits im vergangenen Sommer die Weichen für den neuen Sieben-Jahresplan stellte und 213 Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen in Höhe von 20 Mio. Euro ausschrieb. "Damit", so Durnwalder, "konnten wir ohne Unterbrechung mit der Programmierung fortfahren und die europäischen Fördermittel kontinuierlich bei uns zum Einsatz bringen."

Die Mittel des Europäischen Sozialfonds werden hauptsächlich eingesetzt, um die Wettbewerbsfähigkeit des Landes zu steigern, die Vollbeschäftigung zu garantieren und den sozialen Zusammenhalt zu fördern. Zu den Zielen gehören außerdem Chancengleichheit, Sicherheit am Arbeitsplatz sowie eine adäquate Anpassung des Ausbildungs- und Schulsystems an die Anforderungen der Zukunft. Das Sieben-Jahresprogramm enthält außerdem Maßnahmen zur Förderung der interregionalen und grenzüberschreitenden Zusammenarbeit, ferner long-life-learning Maßnahmen für Arbeitnehmer zwischen 54 und 65 Jahren sowie Maßnahmen zur Förderung der Innovation.

Im Zeitraum 2000 - 2006 sind mit den Fördermitteln des Europäischen Sozialfonds ca. 1.700 Projekte realisiert worden, in die rund 90.000 Personen eingebunden waren.

nd

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