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Angemessene Lebens- und Lernräume für Schüler schaffen

LPA - Um neue Impulse für die Schularchitektur ging es heute, 23. Jänner, bei der Tagung "Bauen und Lernen - Lernen und Bauen" des Pädagogischen Instituts in Bozen. Es gelte in erster Linie auf die Bedürfnisse der Schüler zu schauen und angemessene Lebens- und Lernräume für sie zu schaffen, waren sich Bautenlandesrat Florian Mussner und Bildungslandesrat Otto Saurer einig. Die Schule solle ein Haus des Lernens und der Gemeinschaft sein, unterstrichen die beiden Landesräte.

Neue Impulse für die Schularchitektur: "Tagung Bauen und Lernen - Lernen und Bauen" (FOTO:LPA/Pertl)

In Südtirol habe das Land in punkto Schulen in den vergangenen Jahren einen großen Qualitätssprung gemacht, berichtete Bautenlandesrat Mussner zu Beginn der Tagung. Die meisten Bildungseinrichtungen, vor allem aber die Ober- und Berufsschulen, würden einem für Europa sehr hohen Standard entsprechen, so der Bautenlandesrat. „Im Dialog mit den Erzieherinnen, Lehrern, Pädagogen und Schulführungskräften sollen die Strukturen noch weiterentwickelt werden, denn sie müssen gut durchdachte Lern- und Lebensräume sein“, unterstrich der Landesrat. Größe, Ausstattung und Baumaterialen, aber auch die Außengestaltung müsse auf die jungen Nutzer abgestimmt werden, sagte Mussner.

Die Verantwortung für die Schulen als Häuser des Lernen und des Zusammenlebens würden das Bauten- und Bildungsressort gemeinsam tragen, waren sich die Landesräte Mussner und Saurer einig. In diesem Sinne solle auch die Zusammenarbeit zwischen dem Bildungsressort und dem Bautenresden Ressorts weiter vertieft werden.

Der Wandel der Lernformen in der Schule stelle immer neue Anforderungen an die Schularchitektur, sagte Bildungslandesrat Saurer. „Lernräume müssen Veränderungen der jeweiligen Lernsituation bzw. Lernform Rechnung tragen“, betonte der Landesrat. Da Lernen über viele Kanäle passiere, müsse für diese auch Platz geschaffen werden, etwa für das visuelle Lernen oder das „Learing by doing“, meinte Bildungslandesrat Saurer.

Wie Bautenressortdirektor Josef March unterstrich, enthalten die neuen Schulbaurichtlinien, die für alle öffentlichen Bildungseinrichtungen gelten, bereits die flexible und schülerorientierte Gestaltung als wichtige Ziele. Neu ist, dass die Gebäude auch außerschulisch für Bildungszwecke genutzt werden sollten.

Zu Wort kamen bei der Tagung auch Experten aus dem Ausland: Professor Diplomingenieur Peter Hübner aus Stuttgart referierte über die „Vision einer anderen Schularchitektur als Antwort auf eine zeitgemäße Pädagogik“. Rudolf Siegrist, der Rektor des Berufsbildungszentrums Baden (Schweiz), berichtete über die „Erfolgsfaktoren bei der Realisierung eines Neubaus am Beispiel der Berufsfachschule BBB, Schweiz“.

SAN

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