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Vorarbeiten für die Meraner Nordwestumfahrung starten

LPA - Mit den ersten Vorbereitungen für den Bau der Nordwestumfahrung von Meran, und zwar mit Erdbewegungsarbeiten am Etschufer entlang der Schnellstraße MeBo westlich vom Wohnviertel Maria Himmelfahrt in Meran, wird am Montag, 21. Jänner, begonnen. Die Grabungen sind notwendig, um eine Dichtwand für den geplanten Kreisverkehr errichten zu können. Laut Bautenlandesrat Florian Mussner sollen noch im Sommer 2008 die Bauarbeiten für die Umfahrung selbst starten.

Die Meraner Nordwestumfahrung

In den kommenden Wochen werden die Mitarbeiter des Landesamtes für Wildbachverbauung- und Lawinenverbauung Süd unter der Leitung von Peter Egger im Auftrag der Landesabteilung Tiefbau im betroffenen Abschnitt im Einsatz sein. In einem ersten Schritt gilt es durch Erdbewegungsarbeiten alle Vorbereitungen für die 250 Meter lange Dichtwand für den geplanten Kreisverkehr zu treffen. Die Dichtwand wird aus neun Meter tiefen Bohrpfählen mit einem Durchmesser von 80 Zentimetern bestehen. Die Ausschreibung für den Bau der Wand, die rund 780.000 Euro kosten soll, läuft derzeit. „Durch die Wand kann der neue Kreisverkehr, der unterhalb der Mebo und höhenmäßig unterhalb der Flusssohle errichtet wird, gegen den den Fluss begleitenden Grundwasserstrom abgedichtet werden“, erklärt Projektsteurer Günther Kiem. Auf der Bohrpfahlwand werden die Mitarbeiter des Landesamtes für Wildbachverbauung- und Lawinenverbauung Süd längs des Eschufers an der Mebo-Seite eine Uferschutzmauer errichten. Wegen Hochwassergefahr müssen sämtliche Arbeiten im Uferbereich der Etsch innerhalb Mai 2008 abgeschlossen werden.

Während der Arbeiten, vom 21. Jänner bis Ende Mai, ist der Radweg Meran-Algund längs der Mebo unterbrochen. Es wird eine entsprechende Umleitung ausgeschildert, so die Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt.

„Diese kleine Baumaßnahme stellt den ersten Schritt für das 1. Baulos der Nordwestumfahrung Meran dar“, freut sich Bautenlandesrat Mussner. Nur durch den rechtzeitigen Start der Vorbereitungsarbeiten könne der enge Terminplan für das Projekt Nordwestumfahrung eingehalten werden, sagt Projektsteurer Kiem. „Durch die Umfahrung wird es möglich, den Verkehr nicht durch die Stadt zu führen und somit die Lärmbelastung für die Bürger zu verringern - außerdem können die Verkehrsströme besser geregelt werden“, unterstreicht Bautenlandesrat Mussner.

Wie Landesrat Mussner betont, sei die Nordwestumfahrung von Meran im Wesentlichen als unterirdische Straßenverbindung zwischen MeBo und dem Passeiertal konzipiert, die die Lebensqualität der Bürger und das Landschaftsbild nicht beeinträchtigte.

Die Umfahrung soll im Westen der Stadt Meran auf Algunder Gemeindegebiet, 185 Meter westlich vom Wohnviertel Maria Himmelfahrt beginnen. „Der Anschluss an die MeBo erfolgt über einen halb-unterirdischen Kreisverkehr für dessen Bau nun die Arbeiten anlaufen“, erklärt der Landesrat. Vom Kreisverkehr verläuft die Umfahrungsstraße als Unterflurtrasse unterhalb der Obstwiesen und führt nach Unterquerung des Bahnhofgeländes bis zum unterirdischen Kreisverkehr in der IV-November-Straße. Dieser bildet den Anschluss an das Straßennetz der Stadt Meran, das Mobilitätszentrum und die von der Gemeinde Meran geplante Tiefgarage.

SAN

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