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Neues „ëres – Fraueninfodonne“ zu Menschenrechtsverletzungen an Frauen erschienen

LPA - Um Menschenrechtsverletzungen an Frauen geht es in der aktuellen Ausgabe des Infoblatts "ëres – Fraueninfodonne", das der Landesbeirat für Chancengleichheit herausgibt. Das Blatt ist in diesen Tagen erschienen.

Das Cover der neuesten Nummer von "ëres"

Auch heute noch werden Frauen geschlagen, vergewaltigt, erniedrigt, ausgebeutet und umgebracht. Das Recht von Frauen auf Prinzipien des Menschenrechts wie Sicherheit, Freiheit, Unversehrtheit, Würde und Gleichheit wird in unzähligen Versionen verletzt – vor unserer Haustür  genau so wie in unterentwickelten Ländern. In der neuen Ausgabe von "ëres – Fraueninfodonne" werden einige der häufigsten Menschenrechtsverletzungen an Frauen aufgelistet. „Die geballte Ladung an negatien Nachrichten soll nicht entmutigen, sondern zum Engagement anregen und die Sensibilität und das Verständnis für unsere ausländischen Mitarbeiter erhöhen“, schreibt die Präsidentin des Landesbeirats für Chancengleichheit Julia Unterberger in der neuen Ausgabe des Infoblattes "ëres– Fraueninfodonne". In zahlreichen Berichten gehen Susanne Pitro und Martina Chiarani auf die Verletzungen des Rechtes auf Sicherheit, des Rechts auf Unversehrtheit, des Rechts auf Freiheit, des Rechts auf Würde und des Rechts auf Gleichheit ein. Pitro und Chiarani zeigen dabei auf, dass viele Menschenrechtsverletzungen auch bei uns passieren. So werden beispielsweise Frauen auch bei uns noch immer für die gleiche Arbeit schlechter bezahlt als Männer. Prostitution und Pornografie durch die Frauen zur Ware und zum Sexualobjekt degradiert werden, haben gerade in unseren Breiten epidemische Ausmaße angenommen. Zudem sterben in Europa jährlich zwischen 700 und 900 Frauen an den Folgen gewalttätigen Verhaltens ihrer Partner, heißt es im "ëres– Fraueninfodonne". Die Thematik ist so umfangreich und ernst, dass in der aktuellen Ausgabe des Infoblattes "ëres– Fraueninfodonne" alle anderen Rubriken weggelassen wurden. Als Hinweise gibt es lediglich eine Liste der Anlaufstellen für die Frauenhäuser bzw. die Beratungs- und Kontaktstellen für Frauen in Gewaltsituationen in Südtirol.

Die aktuelle Ausgabe von "ëres" ist im Frauenbüro, Crispistraße 3, in Bozen (Telefonnummer: 0471 411180) erhältlich. Interessierte können sich das Infoheft auch kostenlos zuschicken lassen.

SAN

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