News / Archiv

News

Widmann stellt Winterkampagne vor: Sicherheit - ich mach mit

LPA - Alle Jahre wieder . . . kommt die Winterkampagne des Ressorts für Mobilität. Anstelle von Verboten und Regeln, deren Einhaltung niemand kontrollieren kann, setzt Landesrat Widmann auf stete Information und appelliert an die Verantwortung jedes einzelnen, damit auch im Winter die Sicherheit auf Südtirols Straßen und Pisten gewährleistet bleibt. In die Kampagne sind alle maßgeblichen alpinen Vereine mit Sicherheitsinitiativen für die jeweilige Zielgruppe eingebunden.

Sicherheit - ein wichtiges Thema im Skikurs

Die Kampagne wurde heute, 19. Dezember auf einer Pressekonferenz vorgestellt. Ich habe Spaß - ganz sicher; Sicherheit -ich mach mit; Safe, snow, fun oder Rücksicht hat Vorfahrt - dies sind einige der Schlagworte der Kampagne, die pünktlich zum Einsetzen der kalten Jahreszeit aufgenommen wurde. In Zusammenarbeit mit dem Ressort für Mobilität und Tourismus informieren Skischulen, Bergführer, Bergrettung, ACI , CAI sowie das hydrographische Landesamt und das Führerscheinamt regelmäßig und konsequent über die Gefahren, die der Winter mit sich bringt und was man tun kann, um sich und die anderen zu schützen. Hauptaugenmerk gilt den Kindern, aber nicht nur. Landesrat Thomas Widmann: "Die Menschen unterschätzen die Risiken oder sind sich ihrer gar nicht bewußt. Wir müssen immer wieder über die Gefahren aufklären."

Von Verboten und Kontrollen, Führerscheinen für die Benutzung von schwarzen Pisten wie die italienische Ministerin Linda Lanzillotta kürzlich vorgeschlagen habe, halte er nichts. "Das ist  sinnlos und undurchführbar. Wir gehen einen anderen Weg und setzen auf Aufklärung und Eigenverantwortung." 

Jeweils 12 Tipps für Ski- und Autofahrer hat sein Ressort zusammen mit verschiedenen Vereinigungen erarbeitet. Symbol der Kampagne ist der Adler "Argus"; unter www.argus.bz.it kann sich jeder im einzelnen über Sicherheitsmaßnahmen in Schnee und Eis und auf der Piste informieren. Im Lauf der Pressekonferenz informierten die beteiligten Verbände über ihre Aktivitäten im Einzelnen. So veranstaltet zum Beispiel der ACI Kurse zu sicherem Fahren, bzw. Fahren in Eis und Schnee in Obereggen oder im Ultental. Aber schon die rechtzeitige Montage von Winterreifen sei geeignet, die Sicherheit auf den Straßen wesentlich zu erhöhen, ebenso wie das Säubern vereister Scheiben, erklärte Guido Sommariva vom ACI Bozen."

Die Bergführer werden regelmäßig geschult über Gefahrenaufklärung und sicheres Verhalten bei Skitouren und Schneeschuhwanderungen und geben diese Informationen weiter. Von großer Bedeutung ist auch der korrekte Umgang mit dem Sicherheitsmaterial, wie z. B. Lawinensuchgeräten oder das rifchtige Interpretieren eines Lawinenberichts. Mit einer Neuheit wartet das hydrographische Landesamt in diesem Winter auf: seit vergangener Woche wird jeden Tag um 9 Uhr der aktuelle Lawinenbericht ins Internet gestellt bzw. ist per Telefon abrufbar und wird per Fax in Hotels, Skischulen und Tourismusvereinigungen geschickt.

In den 60 Südtiroler Skischulen ist Gefahrenaufklärung fester Bestandteil des Lehrplans. Die 2.000 Südtiroler Skilehrer weisen immer wieder daraufhin, dass ein guter Skifahrer mit Kopf, guter Technik, guten Geräten und Helm unterwegs ist. Veranstaltungen an der Piste mit Musik und Spielen tragen ebenso zur Aufklärung bei, wie Servicecheckpoints zur Kontrolle von Ski und Bindungen. 

"Prävention, Eigenverantwortung und Bewußtseinsbildung", so Landesrat Widmann abschließend, "sind der beste Garant für sichere Straßen und Pisten."

 

nd

Andere Mitteilungen dieser Kategorie

Tag der Autonomie 2014

Tag der Autonomie 2015

Tag der Autonomie 2016

Tag der Autonomie 2017

Tag der Autonomie 2018

Tag der Autonomie 2019

Tag der Autonomie 2020

Pariser Vertrag

Historiker-Tagung Schloss Sigmundskron – die Referate

 Sitemap