Gesundheit / Soziales | 14.12.2007 | 17:50

251 neue Fachkräfte im Sozialbereich - Diplomverleihung an der Fachschule für Sozialberufe

LPA - Sozialberufe haben Zukunft. 251 Absolventen der Landesfachschule für Sozialberufe "Hannah Arendt" konnten heute, Freitag, 14. Dezember im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung im Auditorium in Bozen ihre Abschlussdiplome entgegen nehmen. Zu den Diplomanden gehören sowohl junge Menschen, die nun das erste Mal ins Berufsleben treten als auch Erwachsene, die ihre bisherigen Lebens- und Berufserfahrungen in die neue Tätigkeit mit einbringen.

Die feierliche Diplomverleihung an die Absolventen der Landesfachschule für Sozialberufe "Hannah Arendt" hat ebenso Tradition wie die festliche Gestaltung dieses Anlasses durch Schüler und Lehrpersonal der Schule. Heute Nachmittag konnte Direktor Luigi Loddi im Auditorium in Bozen 111 Sozialbetreuer, 71 Pflegehelfer, 15 Werkerzieher, 7 Zahnarzthelferinnen, 19 Kinderbetreuerinnen sowie 28 Tagesmütter und -väter in das Berufsleben entlassen. Von Jahr zu Jahr nehme die Anzahl der Absolventen zu, so Loddi.

Je nach Berufswahl und Schultyp (Vollzeitausbildung oder Erwachsenenbildung) dauert die Ausbildung der diplomierten Fachkräfte im Sozialbereich zwischen 1 und 4 Jahre. Das Durchschnittsalter der Absolventen einer Vollzeitausbildung liegt laut Loddi bei 20 bis 22 Jahren, in der blockweise organisierten Erwachsenenbildung hingegen bei 30 bis 35 Jahren. "Es ist typisch für den Sozialberuf, dass er auch von Menschen gewählt wird, die bereits andere Berufserfahrungen hinter sich haben und sich zu einem späteren Zeitpunkt ihres Lebens für eine soziale oder pflegende Tätigkeit entscheiden," erklärt Loddi.

Zahlreiche Ehrengäste, unter anderem der Leiter der deutschen und ladinischen Berufsbildung, Peter Duregger, nahmen an der Veranstaltung in den festlich geschmückten Räumlichkeiten des Auditoriums teil. Die Landesräte Richard Theiner und Otto Saurer waren durch Abteilungsdirektor Karl Tragust und Amtsdirektorin Alessandra Scorrano vertreten. In ihren Grußworten beglückwünschten sie die Absolventen zu ihrer Berufswahl. "Vor ihnen liegen nun Berufsjahre, in denen sie ihr an der Schule erworbenes berufliches Wissen und Können in der Arbeit mit Menschen in sozialer Notlage einsetzen werden. Sie haben eine Arbeit gewählt, die hohe Anforderungen stellt, aber auch große Befriedigung schenkt und sie persönlich bereichern wird."

nd