Bau | 06.12.2007 | 12:40

Sprechstunde mit LH Durnwalder am 15. Dezember im neuen Museion

LPA - Wie geplant werden die Bauarbeiten für das neue Museum für moderne Kunst, Museion, dieser Tage abgeschlossen. Gelegenheit das neue Gebäude zu erkunden bekommen die Bürger am 14. und 15. Dezember bei der Veranstaltung „Solo24ore24Stunden“. Neben der Ausstellung verschiedener Kunstwerke, Musik- und Tanzdarbietungen stehen auch Sprechstunden mit Landeshauptmann Luis Durnwalder auf dem Programm.

Die Veranstaltung „Solo24ore24Stunden“ wurde heute, 6. Dezember, im Beisein von Landeshauptmann Luis Durnwalder und Kulturlandesrätin Sabina Kasslatter Mur vorgestellt. Durch die Veranstaltung solle das Museum zum Volk gebracht werden, unterstrich Landeshauptmann Durnwalder. Er wird am 15. Dezember von 6 bis 8 Uhr seine morgendliche Sprechstunde im neuen Museion-Gebäude abhalten. „Das vom Land gebaute Museion soll eine lebendige Struktur werden, wo Kultur in ihren verschiedenen Formen diskutiert werden kann und wo sich Menschen begegnen und Gedanken austauschen“, unterstrich Durnwalder. Architektonisch sei das Gebäude, das unter der Regie des Bautenressorts entstanden ist, modern gestaltet und am richtigen Ort platziert, meinte der Landeshauptmann. Bei der Veranstaltung „Solo24ore24Stunden“ sollten die Bürger die Möglichkeit haben, zu sehen, was mit ihrem Geld gebaut wurde, so der Landeshauptmann.

Das Museion wird von Freitag, 14. Dezember, um 15 Uhr bis zum Samstag, 15. Dezember, um 12 Uhr für alle interessierten Bürger geöffnet sein. „Die Veranstaltung bei der den Bürgern Kunst und Kultur 24 Stunden lang und somit rund um die Uhr geboten werden, soll ein gutes Omen für das Museion und seine künftige Tätigkeit sein“, hob Kulturlandesrätin Kasslatter Mur hervor. Das Museion solle zum Fixpunkt der lokalen Kunstszene werden und sich als großes offenes Fenster auf die Kunst für Bürger präsentieren, meinte die Kulturlandesrätin.

Derzeit wird noch am Museionsgebäude gearbeitet. So ist beispielsweise die Fassade noch nicht vollständig, wie Architekt Bertram Vandreike erklärte. Er wird die Museumsbesucher am 15. Dezember um 9 Uhr durch das kubusförmige Museumsgebäude mit seinen vier Geschoßen führen. Den Bürgern stehen auch alle Räume offen, die beim Museumsbetrieb nicht mehr zugänglich sein werden. Neben 2100 Quadratmeter Ausstellungsfläche, einer Kunstbibliothek, einem Café, einem Shop, einem Veranstaltungssaal verfügt das Museion auch über ein Lager, ein Archiv und verschiedene Büros. Besichtigt werden kann auch das Ateliergebäude, in dem Künstler ihre Kunstwerke herstellen können.

285 Planungsbüros aus 14 Ländern und damit so viele wie noch nie haben sich 2000 am Architekturwettbewerb für das Museion, den das Ressort von Landesrat Florian Mussner ausgeschrieben hatte, beteiligt. Nach dem Siegerprojekt des Architekturbüros "KVS - Krüger Schubert Vandreike" aus Berlin wurden in den vergangenen Monaten die zwei Museions-Gebäude mit insgesamt 43.600 Kubikmetern gebaut.

Mit der Veranstaltung „Solo24ore24Stunden“ soll der vom Land in die Wege geleitete und finanzierte Bau des Museions gefeiert werden hieß es von Seiten des Museion-Präsidents Alois Lageder und der Museion-Direktorin Corinne Disernens.

SAN