Bau | 04.12.2007 | 12:33

Südtiroler Unternehmergemeinschaft baut neuen Müllverbrennungsofen

LPA - Die Bauarbeiten für den neuen Müllverbrennungsofen, der im Bereich der bestehenden Anlage im Süden Bozens entstehen soll, wurden heute (Dienstag, 4. Dezember) im Landesamt für Bauaufträge in Bozen vergeben. Demnach wird eine Unternehmensgemeinschaft unter der Federführung des Unternehmens Atzwanger AG die 81 Millionen Euro teure Anlage verwirklichen.

Im zweiten Anlauf wurden heute die Bauarbeiten für die thermische Restmüllverwertungsanlage zugeschlagen. Die Arbeiten gingen an eine Bietergemeinschaft unter der Federführung des Unternehmens Atzwanger AG aus Branzoll, der außerdem die Firmen Oberosler Cav. Pietro AG aus St. Lorenzen, die Seeste Bau AG aus Bozen, die CosBau AG aus Bozen, die Wipptaler Bau AG aus Brenner, Stahlbau Pichler GmbH aus Bozen, Hafner GmbH aus Bozen und Ladurner AG aus Tirol angehören. Die Bietergemeinschaft will die auf 81.006.000 Euro geschätzen Bauarbeiten um 81.005.000 Euro durchführen.

Das Angebot des zeitweiligen Unternehmenszusammenschluss war das einzige zur Ausschreibung zugelassene Angebot. Ein zweites Angebot, das von einer weiteren Bietergemeinschaft unter Federführung des Consorzio Cooperative Costruzioni aus Bologna unter Beteiligung der Firmen J. Schmidhammer GmbH aus Bruneck, Unionbau GmbH und Zimmerhofer AG aus Sand in Taufers hinterlegt worden war, musste wegen Unvollständigkeit ausgeschlossen werden.

"Die Vergabe der Arbeiten hat sich zwar etwas verzögert", so Bautenlandesrat Florian Mussner zur heutigen Arbeitsvergabe, "wir wollten aber sicherstellen, dass dieses große und wichtige Projekt die baulichen und technischen Qualitätsstandards erfüllt." Bekanntlich war eine erste Ausschreibung ergebnislos gewesen, da alle vorgelegten Projekte die gestellten Anforderungen nicht erfüllt hatten.

Die Baustelle für den neuen Verbrennungsofen dürfte zu Beginn des kommenden Jahres eingerichtet werden.

jw