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Preis für Arbeitsintegration 2007 an das Konsortium Mensa Brixen

(LPA) Dem Konsortium Mensa Brixen hat Landesrätin Luisa Gnecchi heute (3. Dezember) den Preis für Arbeitsintegration verliehen. Bei der Preisverleihung im Rahmen der von der Landesabteilung Arbeit in Bozen organisierten Tagung "Arbeit und Behinderung" wurde betont, dass das Konsortium ein Musterbeispiel für gelungene Eingliederung von Menschen mit Behinderung in die Arbeitswelt sei.

Prämiert: Konsortiums-Präsident Leo Kerschbaumer (2.v.r.) konnte den Preis heute entgegen nehmen (Foto: LPA/Pertl)

Einstimmig hat sich die aus Experten der Landesabteilung Arbeit, der Sozialpartner und des Dachverbands der Sozialverbände zusammengesetzte Jury für das Konsortium Mensa Brixen entschieden und ihm damit auch einen Beitrag in Höhe von 5000 Euro zugesprochen. Und zwar auch, weil das Konsortium als Beispiel für andere Unternehmen dienen könne. "Unter den 18 Mitarbeitern finden sich gleich drei Menschen mit Behinderung und sie alle haben einen unbefristeten Arbeitsvertrag", so Helmuth Sinn, Direktor der Landesabteilung Arbeit. Zudem seien zwei weitere Behinderte auf dem Weg, in den Betrieb eingegliedert zu werden.

"Was uns am meisten beeindruckt hat, ist die Tatsache, dass die behinderten Mitarbeiter integraler Bestandteil des Unternehmens-Projekts sind", so Sinn. Nicht zuletzt habe das Konsortium auch beachtliche Investitionen getätigt, um Strukturen und Arbeitszeiten den besonderen Bedürfnissen von Menschen mit Behinderung anzupassen. Überreicht worden ist der "Preis für Arbeitsintegration 2007" heute von Landesrätin Gnecchi, und zwar dem Präsidenten und dem Direktor des Konsortiums, Leo Kerschbaumer und Paul Profanter.

Die Preisverleihung fand im Rahmen der Tagung "Arbeit und Behinderung" statt, die die Landesabteilung Arbeit gemeinsam mit dem Dachverband der Sozialverbände im Bozner Pastoralzentrum organisiert hatte. Anlässlich der Tagung hatte Landesrätin Gnecchi betont, dass es gelte, einer Kultur zum Durchbruch zu verhelfen, die jedem das Recht auf einen seinen Fähigkeiten und Bedürfnissen entsprechenden Arbeitsplatz zuerkenne. Eine Arbeit und ein eigenes Einkommen seien die Grundlagen für eine erfolgreiche gesellschaftliche Integration von Menschen mit Behinderung, unterstrich Gnecchi. "Klar ist, dass es ein Patentrezept für die Eingliederung nicht gibt und dass wir uns deshalb die Zeit nehmen müssen, auf jeden Einzelfall einzugehen", so die Landesrätin.

chr

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