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Friedensarbeit als Berufsfeld anerkennen

LPA - Mit dem Appell an Regierung und Parlament in Rom, die Friedensarbeit als Berufsfeld anzuerkennen, wurden gestern (Sonntag, 3. Dezember) die Studientage über Friedensarbeit und Friedenseinsatz beendet, die von der italienischen Berufsbildung des Landes gemeinsam mit der Universität Bologna und dem Netzwerk Ipri-CCP sowie der Alexander-Langer-Stiftung in Bozen und Bologna veranstaltet worden sind.

Über 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Vereinen, Lokalkörperschaften sowie Forscher acht verschiedener Universitäten haben sich am vergangenen Wochenende in Bozen und Bologna an den Studiengesprächen zum Thema Friedenseinsatz und Friedensarbeit bei internationalen Konflikten beteiligt. Der gute Wille allein reiche nicht aus, um wirksame Friedensarbeit zu leisten, darüber waren sich die Teilnehmer und Teilnehmerinnen der Friedensgespräche einig, für diese komplexe und vielschichtige Arbeit bedürfe es ausgebildeten Fachpersonals. Daher erging aus Bozen der Aufruf an Regierung und Parlament in Rom, ein eignes Berufsprofil für Friedensarbeiter und Friedensarbeiterinnen zu schaffen und dieses Berufsbild rechtlich und auf allen institutionellen Ebenen anzuerkennen.

"Das Land Südtirol ist seit geraumer Zeit im Bereich der Friedensarbeit und der interkulturellen Mediation tätig", erklärte dazu Landesrätin Luisa Gnecchi, "es wird sich daher hinter diese Forderung stellen." An der Veranstaltung nahm auch Senatorin Lidia Menapace teil, die die Bedeutung der Studiengespräche hervorhob: Es sei selten möglich und jedenfalls notwendig, sich über das Thema Friedensarbeit wissenschaftlich auszutauschen, um dadurch auch friedlichen Konfliktlösungen Vorschub zu leisten.  

jw

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