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Theiner zum Welttag der Menschen mit Behinderung - Anzahl der eingestellten Personen konnte verdoppelt werden

LPA - Der 3. Dezember ist Welttag der Menschen mit Behinderung. In Südtirol würden Betroffene in einem Netz von öffentlichen Diensten und ehrenamtlich arbeitenden Vereinigungen aufgefangen. Zur Erleichterung des Alltags behinderter Menschen und ihrer Familien seien jedoch weitere Fortschritte nötig, erklärt Soziallandesrat Richard Theiner zu diesem Anlass.

Leitgedanke der Unterstützung der Menschen mit Behinderung sei die volle Teilnahme an der Gesellschaft durch Entwicklung und Förderung von Fähigkeiten und Fertigkeiten. Die Unterstützung beginne bei den Sozial- und Gesundheitsdiensten, die im ganzen Land Fachpersonal und Einrichtungen zur Verfügung stellten. Diese böten Beratung und Hilfe bei Arbeitseingliederung und in der Bewältigung des Alltags, schreibt Landesrat Theiner in einer Stellungnahme.   

Zusätzlich zur Betreuung durch die öffentliche Hand gebe es in Südtirol viele ehrenamtliche Vereine und Selbsthilfegruppen, welche die öffentlichen Dienste wirkungsvoll ergänzten. Die Leistungen und die Einsatzfreude der Bürger in der Arbeit für und mit Behinderten verdiene Anerkennung und Dank, so Theiner. Das Land unterstütze diese privaten Initiativen tatkräftig – an sie habe die Abteilung Sozialwesen im vergangenen Jahr Beiträge in Höhe von fast 4 Mio. Euro für Tätigkeiten und 1.9 Mio. Euro für Investitionen ausbezahlt.

Viel getan worden sei auch im Bereich architektonische Barrieren, die besonders körperlich behinderten Menschen das Leben schwer machten. Die jüngste Tagung der vom Land geförderten Beratungs- und Dokumentationsstelle Si-Mo (Sicherheit und Mobilität) sei auf reges Interesse bei Bauplanern und Bauherren gestoßen. Die Bauwirtschaft würde nach und nach auch die Vorteile eines barrierefreien Bauens erkennen, erklärt Soziallandesrat Theiner.

Das Pilotprojekt „Plus+35“ zur Arbeitseingliederung von Menschen mit schwerer Behinderung in öffentlichen Körperschaften sei konsequent weitergeführt worden, so dass die Anzahl der eingestellten Personen verdoppelt werden konnte. „Für das kommende Jahr 2008 gilt es, in Zusammenarbeit mit allen Beteiligten die Herausforderung der Integration von Menschen mit Behinderung in die Arbeitswelt der Privatwirtschaft zu meistern“, erklärt Landesrat Richard Theiner abschließend in seiner Stellungnahme zum Welttag der Menschen mit Behinderung 2007.

 

 

 

nd

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