Gesundheit / Soziales | 29.11.2007 | 15:46

Broschüre "Frauen in Gewaltsituationen" wird am 6. Dezember vorgestellt

LPA - “Interventionsmaßnahmen für Frauen in Gewaltsituationen. Zusammenarbeit mit den Ordnungskräften", dies ist der Titel einer Broschüre, die Landesrat Richard Theiner gemeinsam mit dem Quästor Piero Innocenti und dem Kommandanten der Carabinieri Bozen Massimo Ilariucci am Donnerstag, 6. Dezember im Rahmen einer Pressekonferenz vorstellt.

Die Broschüre wurde von der Abteilung Frauen des Soziallandesbeirates erstellt und ist ein Gemeinschaftsprodukt des Landesamts für Familie, Frau und Jugend des Ressorts für Sozialwesen sowie der Arbeitsgemeinschaft  "Schwache Gesellschaftsgruppen" der Staatsanwaltschaft, der Quästur und des Carabinierikommandos Bozen.

Die Veröffentlichung setzt sich aus einem praktischen und einem normativen Teil zusammen. Der erste Teil vermittelt den Ordnungskräften  Hinweise, wie sie sich Frauen gegenüber verhalten, die Opfer von Gewalttätigkeiten wurden. Er wurde von Mitgliedern des Landesbeirats für Sozialhilfe zusammengestellt: Anna Maria Spellbring, Haus der Frauen in Brixen, Claudia Pichler und Petra Kiniger, Frauenhaus Meran,  Daniela Depellegrin und Angelika Larcher, Frauenhaus Bozen, Silke Pfitscher, Geschützte Wohnungen Bozen sowie Theodora Pechlaner, Geschützte Wohnungen Bruneck. 

Den normativen Teil der Broschüre betreuten die Rechtsanwältin Marcella Pirrone, Rechtsberaterin des Frauenhauses Meran und die stellvertretende Staatsanwältin am Bozner Gericht, Donatella Marchesini. Hier sind auf einfache und anschauliche Weise die einzelnen rechtlichen Schritte aufgeführt, die im Fall von Gewalttätigkeiten anstehen.

Die Broschüre wird am kommenden

Donnerstag, 6. Dezember

um 10.30 Uhr

im Pressesaal der Landesregierung

Palais Widmann, Crispistraße 3,  Bozen

von Landesrat Theiner vorgestellt. Der Quästor von Bozen, Piero Innocenti, Carabinieri-Kommandant Massimo Ilariucci und Donatella Marchesini werden anwesend sein.

Die Broschüre soll als Lehrmittel genutzt werden und wird in den nächsten Monaten an alle Südtiroler Ordnungskräfte und alle Landesdienste verteilt, die mit dem Problem Gewalttätigkeiten an Frauen zu tun haben. 

Die Medienvertreter sind eingeladen, an der Pressekonferenz teilzunehmen.  

nd