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Stromlieferanten fragen Katasterdaten ab - Katasterämter sind vorbereitet

(LPA) Rund 120.000 Abnehmer von Strom, Gas und Wasser werden in den nächsten Wochen von ihren Lieferanten aufgefordert werden, die Katasterdaten ihrer Immobilie zu übermitteln. "Es ist der Staat, der diese Daten fordert, wir haben im Vorfeld versucht, das Verfahren so einfach wie möglich zu gestalten, und sind in den Katasterämtern auf den Mehraufwand vorbereitet", so Landesrat Hans Berger.

Den Anfang machen dieser Tage die Etschwerke, die zunächst an 2000 ihrer Kunden im Zentrum von Meran das Formular versenden, das - versehen mit den Katasterdaten der Liegenschaft - wieder an den Stromlieferanten zurückgeschickt werden muss. In den kommenden Wochen folgen dann die Kunden im Großraum Meran sowie Bozen und auch die SEAB wird eine ähnliche Aktion starten. "Wir haben mit den Betrieben vereinbart, dass sie die Anfragen gestaffelt verschicken, damit es nicht zu einem Massenansturm auf die Katasterämter kommt", erklärt Landesrat Berger. "Dies würde nur unnötige Wartezeiten für die Bürger mit sich bringen."

Entsprechend wird zunächst mit den 2000 Einheiten in Meran gestartet, danach erfolgt der Versand an jeweils 6000 Kunden. "Wir haben bereits im Vorfeld mit den Stromlieferanten zusammengearbeitet, um deren Formulare so einfach und so verständlich wie möglich zu gestalten", so Berger. Auch weist der Landesrat darauf hin, dass nicht für alle Bürger der Gang ins Katasteramt notwendig sei, um die vom Staat geforderten Daten liefern zu können. "Die Daten sind eventuell auch in Kauf- oder Mietverträgen sowie in Steuererklärungen zu finden", erklärt der Landesrat.

Sollten die Daten daraus nicht hervorgehen, bleibt nur die Einsichtnahme in die Katasterdaten. "Auch hierfür gebe es zwei Möglichkeiten: Die Daten könnten in unseren Ämtern ebenso angefordert werden wie in den Gemeinden, nur spielt so manch eine Gemeinde leider nicht mit", so Berger. Bleiben die Katasterämter, die sich auf den Mehraufwand vorbereitet haben: "Wir werden in dieser Zeit mehr Mitarbeiter für die Bürger abstellen, damit diese nicht allzu lange Wartezeiten in Kauf nehmen müssen", erklärt der Landesrat, der zudem darauf hinweist, dass bei der Abgabe der Daten kein Termindruck bestehe. 

chr

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